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Ada Zachi ist eine bildende Künstlerin, die an der Nationalen Universität der Künste in Bukarest graduierte und ihre Fähigkeiten an der Accademia di Belle Arti di Brera in Mailand weiter verfeinerte. Ihre kaleidoskopische Karriere ist ebenso lebendig und vielfältig wie ihre Kunstwerke, die von ihrer Heimatstadt in Rumänien bis zu den Kulturzentren Italiens in Galerien gezeigt wurden. Seit 2005 ist sie Mitglied der Vereinigung der Plastischen Künstler Bukarests und hat ihre Vision durch zahlreiche Gruppenausstellungen in Veranstaltungsorten wie dem Nationalen Geologiemuseum, dem Palast des Nationalen Militärkreises, dem World Trade Center Bukarest und dem Friedrich-Schiller-Kulturhaus präsentiert.
Ihre jüngsten Arbeiten waren Teil des „ART 4 ALL Winter Saloon – 3rd Edition“, „Abstracts“ in der Barbagelata Contemporary Art Foundation und aufschlussreicher Installationen in der Rumänischen Akademiebibliothek und dem Nationalmuseum des rumänischen Bauern. Jede Ausstellung markiert ihre tiefe Auseinandersetzung mit Themen, die von philosophischen bis hin zu fantastischen reichen. Ihre Einzelausstellung „Yin-trospection“ in der Metropolitan Library of Bucharest war eine meditative Introspektion durch Kunst, die die Betrachter einlud, die Tiefen des inneren Raums zu erkunden. Diese Ausstellung spiegelte ihre persönliche Reise und ihr Verständnis von Kunst als Brücke zur Seele wider. Zachis Talente gehen über die Leinwand hinaus, da sie ihr künstlerisches Flair auch literarischen Werken verleiht. Sie hat für den FGCR-Kalender 2022, die Purple Moon Women Agenda und Kampagnenmaterialien für die Princess Margareta of Romania Foundation illustriert. Ihre Illustrationen für die Dezemberausgabe des „Time Chronical“ Magazins zeigen ihre Vielseitigkeit und Fähigkeit, Geschichten visuell einzufangen. Ihre künstlerischen Beiträge wurden in Publikationen wie dem ANTIDOT ART Magazin anerkannt, das sie als Schöpferin von „vielfachen diamantartigen Funken“ feiert. Ada Zachi ist eine dynamische und leidenschaftliche Künstlerin, die komplexe Emotionen und Ideen durch ein reiches Geflecht von Farben und Formen kommuniziert.
Ihre Arbeit wird nicht nur gesehen, sondern erlebt und hinterlässt einen bleibenden Eindruck beim Publikum. Mit einem Hintergrund, der so bunt ist wie ihre Kunst, sticht Ada als Leuchtfeuer der Kreativität hervor und ist ein Zeugnis für die transformative Kraft des künstlerischen Ausdrucks. Eine Künstlerin mit facettenreichem Talent, Zachi nimmt die Betrachter mit auf eine Reise durch ein Spektrum von Emotionen und Erfahrungen. Ihr Œuvre umfasst die kontemplative Abstraktion der menschlichen Figur, die präzise Eleganz architektonischer Zeichnungen, die reiche Textur von Stillleben, den skurrilen Reiz surrealer Landschaften, die expressive Freiheit von Blumenkompositionen, die viszerale Wirkung kräftiger Abstraktionen, die kulturelle Lebendigkeit von Gemeinschaftsszenen und die harmonischen Melodien in musikalischen Stillleben. Ada Zachi fängt das Wesen vielfältiger Realitäten ein.
Ihre Kunst ist ein Zeugnis für eine tiefe Auseinandersetzung mit der Welt, manifestiert in einer Vielzahl von Medien und Stilen, jedes Stück eine Einladung, innezuhalten und über die Verbundenheit unserer Erfahrungen nachzudenken. Zachis Werk zeigt ein tiefes Engagement für ein breites Themenspektrum, vom Greifbaren bis zum Ätherischen, vom Persönlichen bis zum Universellen.
Alexis Soyola
Andreas Peters, ein vielseitiger deutscher Künstler aus Hamburg, der sowohl als Fotograf als auch als Maler tätig ist. Seine künstlerische Laufbahn begann früh, inspiriert durch seine Neugier auf fremde Welten, Kulturen und das Unbekannte. Bereits in jungen Jahren wandte er sich der Malerei zu und entschied sich bewusst gegen realistische Darstellungen, um mit fließenden Formen und Farben zu experimentieren. Seine Werke zeichnen sich durch eine abstrakte und organische Ästhetik aus, die den Betrachter in visuell unbekannte Welten eintauchen lässt. Seine Kunst, beschrieben als „Abstract Organic Macro Art“ (AOMA), erforscht abstrakte, organische Mikrowelten.
Genom en målinriktad användning av färger, ljus och texturer skapar han kompositioner som å ena sidan ser naturliga ut, men å andra sidan är tydligt genomtänkta. Han kombinerar skärpa och oskärpa samt starka färger med mörka element för att skapa en balans mellan kaos och harmoni. Naturen är en outtömlig inspirationskälla för Peters, som han beskriver som "den största konstnären av alla". Element som berg, hav, ljus och varelser återspeglas i hans verk, där han leker med färgspektra som sträcker sig från mjuka pasteller till djärva neonfärger. Hans intuitiva och lekfulla tillvägagångssätt ger hans verk en organisk vitalitet. Den kreativa processen börjar ofta med insamling av material och intryck, inspirerade av promenader i naturen eller vardagliga observationer. Ljus och teknik, särskilt hans arbete med kameran, spelar en central roll.
I sin studio skapar han en atmosfär som ger utrymme för ohämmad kreativitet genom ett målinriktat urval av material och strålande ljus. Många av hans verk kännetecknas av varma toner som guld, bärnsten och rött, kompletterat med flödande rörelser och naturliga strukturer. Dessa element påminner om tillväxtprocesser eller frusna ögonblick i naturen, t.ex. insidan av en bärnstenssten eller havets djup. I andra verk används kontrasterande färger som blått och violett för att skapa en spänning som påminner om kosmiska fenomen eller okända världar. Detaljrikedomen i hans verk uppmuntrar oss att stanna upp och upptäcka de dolda berättelserna i lagren. Vare sig det handlar om kemiska reaktioner, organiska texturer eller skapandet av ny materia - Peters kombinerar ljus, texturer och rörelse för att skapa livfulla, exakta kompositioner som också har en lugnande effekt. Hans konst förenar spänningsfältet mellan kaos och ordning, mellan otämjd energi och målinriktad kontroll. Andreas Peters ställde ut för första gången i sin hemstad Hamburg på 1990-talet, en milstolpe i hans konstnärliga utveckling. Senast presenterade han sina verk i Paris, där han visade prov på sin erfarenhet och konstnärliga utveckling. Planerade utställningar i Dubai, Schweiz och Luxemburg ger en försmak av hans växande internationella rykte.
Eine Werksauswahl
Andrés Torres ist ein ecuadorianischer Künstler, der in seiner Arbeit die Grenzen zwischen Individuum und Gesellschaft auslotet und dabei soziale Interaktion, Gemeinschaft und den Moment des Erlebens ins Zentrum stellt. Geboren 1987 in Quito, zog es ihn früh nach Europa, wo er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste München bei Peter Kogler und später im Bereich Site-Specific Art bei Paul Petritsch an der Universität für Angewandte Kunst Wien abschloss.
Seine künstlerische Praxis umfasst Zeichnung, Malerei, Skulptur, Fotografie, Film, Multimedia, Installationen und Performance. Immer wieder setzt Torres den eigenen Körper als Medium ein, um humorvolle, provokante und mitunter konfrontative Begegnungen zu schaffen. Dabei werden Zuschauer*innen nicht nur Beobachter, sondern Teil der Arbeit selbst. Spontaneität, Chaos, Widersprüchlichkeit, aber auch Sinnlichkeit und politische Aufladung prägen seine Performances und Installationen, die gesellschaftliche Normen, kulturelle Konventionen und nationale Identitäten hinterfragen.
In seinen bildnerischen Arbeiten – darunter Werke wie Tiro de Gracia, Square Waves, Impact, Compression / Expansion oder Big Blur – erforscht er Prozesse von Verdichtung, Auflösung und Bewegung. Abstraktion und Struktur, Zufall und Kontrolle stehen in einem Spannungsverhältnis, das den Betrachter*innen neue Perspektiven auf Wahrnehmung und Wirklichkeit eröffnet.
Neben seiner künstlerischen Arbeit engagiert sich Torres stark sozial: Er initiiert Kultur- und Bildungsprojekte für Kinder und Jugendliche in Ecuador und Deutschland, leitet Workshops und fördert den interkulturellen Austausch zwischen Künstler*innen und Kulturschaffenden. Dieses Engagement spiegelt sich auch in der Gründung des Künstlerkollektivs H is the Shit / Dopamin wider.
Seine Werke wurden international ausgestellt, unter anderem in München, Wien, Berlin, Venedig, Quito, Amsterdam, Barcelona und St. Petersburg. Anerkennung fand er zudem durch zahlreiche Stipendien und Förderungen, darunter die Projekt- und Ausstellungsförderung der Landeshauptstadt München, das Bayerische Staatsministerium (Young Art and New Ways) sowie internationale Residenzen.
Für Torres ist Kunst ein Mittel der Begegnung: ein Spiegel, der gesellschaftliche Strukturen sichtbar macht, und zugleich ein Raum, in dem Menschen in neue Rollen, Sichtweisen und Empfindungen eintreten können. Seine Arbeiten laden dazu ein, sich auf das Unvorhersehbare einzulassen und im Augenblick die Grenzen zwischen Kunst, Leben und Gemeinschaft zu hinterfragen.
Eine Werksauswahl
Andreas Schmidt, bekannt unter seinem Akronym ASAK, ist ein deutscher Künstler, der in Köln lebt. ASAK schafft einzigartige und aufwendige Kunstwerke aus alten Schallplatten – ein Medium, das ebenso faszinierend wie herausfordernd ist. Vinyl, ein Material, das bei Hitze schmilzt, sich erneut verbindet oder unkontrolliert brechen kann, hat Schmidt über Jahre hinweg gemeistert. Mit täglicher Hingabe zwischen 2013 und 2018 perfektionierte er Techniken, um Schallplatten so zu bearbeiten, dass ihre charakteristische Patina erhalten bleibt, während er ihre formbaren Eigenschaften in außergewöhnlichen Kunstwerken nutzt. ASAKs Arbeiten, die zwischen 3000 und 4000 recycelte Schallplatten enthalten, stehen für mehr als nur kreative Ästhetik.
Sein Ansatz des Upcyclings vermittelt eine starke Botschaft für den Umweltschutz. Er zeigt, wie vermeintlicher Müll zu etwas Schönem transformiert werden kann, und regt die Betrachter dazu an, die Wertschätzung von Ressourcen und die Rolle der Kunst im Kontext von Nachhaltigkeit neu zu denken. Seine Kunstwerke, darunter Bilderrahmen, Skulpturen und Wandkunst, bestechen durch Liebe zum Detail. ASAK arbeitet nicht nur mit beliebigen Schallplatten – er berücksichtigt die Unterschiede zwischen Singles und Longplayern, um einzigartige Muster und Effekte zu erzielen. Für ihn ist Vinyl ein unterschätztes Material, das nicht nur in der Kunst, sondern auch in anderen Bereichen wie Architektur und Design Anwendung finden könnte. ASAK beschreibt seine Kunst mit den Begriffen „Action, Resignation, Transformation“. Für ihn ist Kunst ein universeller Ausdruck der Gedankenwelt, der sowohl dem Schaffenden als auch dem Betrachter neue Perspektiven eröffnet. Seine Werke stellen keine Anklagen dar, sondern bieten Lösungen und regen zum Nachdenken an. Kunst, so Schmidt, ist mehr als nur Ausdruck; sie ist Transformation. Inspiriert von Künstlern wie Banksy, MC Escher, Kasimir Malewitsch und Gerhard Richter, verbindet er in seinen Werken Einfachheit, technische Präzision und tiefgreifende Reflexionen. Banksys global verständliche Sprache ermutigte ihn, mit seiner Kunst eine eigene Stimme zu entwickeln, während Escher ihn lehrte, die Verbindung zwischen Kunst und Mathematik zu nutzen. Malewitsch und Richter zeigten ihm die Bedeutung von Architektur, Zufall und Struktur in der Kunst.
Andreas Schmidt ist ein Künstler, der sich nicht nur mit der Schaffung einzigartiger Kunstwerke aus recyceltem Vinyl einen Namen gemacht hat, sondern auch mit seiner Leidenschaft für Nachhaltigkeit und seiner Fähigkeit, Kunst als universelle Sprache zu nutzen. Seine Werke stehen für Kreativität, Innovation und die Überzeugung, dass Kunst eine Plattform für positive Veränderungen in der Welt sein kann.
Badriot ist der Künstlername von Adrian Lupu, einem in Bukarest geborenen Künstler und Philosoph, dessen Arbeiten eine einzigartige Mischung aus klassischer akademischer Zeichnung und einer spielerischen, immateriellen Anmut darstellen. Badriot künstlerische Reise entwickelte sich weiter nach seiner Übersiedlung nach Luxemburg im Jahr 2011 als er Kunst zwei Jahre lang unter der Anleitung von Vania Mendanha studierte. Seitdem hat er sich darauf konzentriert, seinen einzigartigen Stil zu entwickeln, der traditionelle künstlerische Techniken mit einer modernen Sensibilität verbindet.
Sein Werk ist eine Mischung aus klassischer Zeichnung und einer Leichtigkeit sowie immateriellen Anmut, die in der Fluidität und Dynamik seiner Figuren sichtbar wird. Badriot findet Inspiration in den Perfektionisten wie Edgar Degas und Gustav Klimt, deren präzise Zeichnungen seinen Ansatz zu Form und Linie tief beeinflussen. Er lässt sich von den Meistern der Zeichnung und Malerei inspirieren und verbindet die technische Expertise klassischer Künstler mit seiner modernen Sensibilität. Seine Einflüsse sind nicht nur in der technischen Ausführung seiner Werke zu erkennen, sondern auch in der emotionalen Tiefe, die er in jedes Porträt bringt. Er nähert sich der Porträtkunst mit einem Verständnis für die menschliche Bedingung und übersetzt philosophische und persönliche Reflexionen in visuelle Kunst. Viele seiner Werke, die sich auf die menschliche Figur konzentrieren, fangen sowohl die Fragilität als auch die Kraft des Menschen ein.
Seine Meisterschaft in der Darstellung des menschlichen Körpers zeigt sich in seiner umfangreichen Sammlung von Arbeiten, die er jährlich seit seinem Einstieg in die Kunstwelt sammelt. Badriots Stil zeichnet sich durch akribische Detailgenauigkeit aus, die klassische akademische Techniken mit einer persönlichen künstlerischen Freiheit kombiniert. Seine Werke zeigen oft Menschen in nachdenklichen Posen und fangen rohe Momente menschlicher Ausdruckskraft ein. Der Einsatz von Licht, Schatten und minimaler Farbgebung lässt die Figuren aus dem Papier oder der Leinwand hervortreten und schafft eine kraftvolle und eindringliche Erfahrung für den Betrachter. Seine Werke umfassen sowohl Zeichnungen in Graphit und Kohle als auch lebendige, ausdrucksvolle Gemälde. In seinen neuesten Arbeiten wie The Look, Isabel und Head of a Child untersucht er die Feinheiten des menschlichen Gesichts und fängt Emotionen und Geschichten durch minimalistische, aber ausdrucksstarke Formen und Linien ein. In seinen Gemälden und Zeichnungen setzt sich Badriot weiterhin mit den Schnittstellen von Realismus, Expressionismus und Abstraktion auseinander und lädt den Betrachter ein, sich nicht nur mit dem Werk auseinanderzusetzen, sondern eine emotionale Verbindung mit dem Thema einzugehen. Badriot hat regelmäßig am Luxembourg Art Prize teilgenommen und erhielt dort dreimal eine lobende Erwähnung.
Barbara D'Angelo Månsson ist eine italienisch-schwedische Künstlerin, deren Werke weit mehr als nur visuelle Erlebnisse sind – sie sind ein Fest für die Sinne. Durch ihre Kunst erweckt Barbara die Welt der modernen Abstraktion zum Leben. Ihre Reise begann in Italien, wo sie zunächst Inspiration durch die Arbeit mit Kohle, Tinte und Kreide fand. Doch es waren die malerischen nordischen Landschaften Schwedens, die ihre Leidenschaft für das Spiel der Pinsel in der abstrakten Malerei entfachten. Ihre künstlerische Entwicklung, die sich während ihres Aufenthalts in den USA vertiefte, zeugt von ihrer Faszination für den abstrakten Expressionismus und die Pop-Art, insbesondere beeinflusst durch die Pioniertechniken von Jackson Pollock und die monochromen Themen von Mark Rothko. Diese prägenden Erfahrungen verwandelte Barbara in lebendige Leinwandwerke, die ihre Eindrücke vom Leben fernab ihrer Heimat einfangen.
Nach ihrer Rückkehr nach Schweden ließ der Entdeckergeist von D’Angelo Månsson nicht nach. Inspiriert von zeitgenössischen Meistern wie George Rowlett und J. Gallagher, integrierte sie geschickt die Impasto-Technik in ihre Acrylwerke und schuf so Schichten von Textur, die fast zum Berühren einladen. Ihr vielfältiges Portfolio, eine Mischung aus abstrakten Gemälden, Zeichnungen, Fotografien und Skulpturen, hebt ihr facettenreiches Talent hervor. Acryl bevorzugend, bereichert sie ihre Kunst mit Techniken wie Impasto und der Einbeziehung natürlicher Elemente wie Sand, um komplexe Texturen und Schichten zu schaffen. In D’Angelo Månssons Kreationen treffen unkonventionelle Kombinationen von Formen, Texturen und Themen aufeinander. Sie zielt darauf ab, emotionale Empfindungen mit der Außenwelt zu verbinden und die Betrachter einzuladen, über unsere Beziehung zu uns selbst, der Umwelt und der Gesellschaft nachzudenken. Die lebendige Farbgebung, dynamische Pinselstriche, die Integration spontaner Markierungen und eine abstrakte Komposition kennzeichnen D’Angelo Månssons Kunst. Eine spürbare Spannung zwischen Kontrolle und Zufall, Überlegung und Spontaneität prägt ihren Stil. Die gestische Natur in D’Angelo Månssons Gemälden ist spontan und ungehemmt. Ihre kräftigen Pinselstriche und die Mischung aus figurativen und abstrakten Elementen vermitteln ein Gefühl der Unmittelbarkeit. Die intensiven Farben und manchmal dunklen Töne erinnern an die Werke der abstrakten Expressionisten wie Willem de Kooning, deren Palette und Stil oft eine tiefere emotionale Bedeutung tragen.
Barbara hat ihre Werke auf zahlreichen Kunstausstellungen und Messen in Europa (Stockholm, Ponte de Lima, Barcelona, Rom, London, Miami, Mailand, Madrid usw.) ausgestellt. Ihre Kunstwerke wurden in internationalen Kunstzeitschriften und Interviews vorgestellt, und sie hat auch Anerkennung in privaten Sammlungen gefunden. Barbara D’Angelo Månsson besitzt eine bemerkenswerte Fähigkeit, ihre innersten Gefühle durch die universelle Sprache von Farbe und Form zu vermitteln. Ihr unverwechselbarer Stil ist eine einzigartige Verschmelzung ihres italienischen Erbes, der Einflüsse aus ihrer Zeit in Nordamerika und des künstlerischen Abdrucks ihrer schwedischen Erfahrungen, was ihren Werken eine außergewöhnliche Individualität verleiht.
Eine Werksauswahl
Cristiana Giacchetti ist eine italienische Malerin und Bildhauerin, deren Wurzeln tief in einer Künstlerfamilie verankert sind. Mit dem Freskenmaler Aristodemo Giacchetti als Vorbild erbte sie eine unerschütterliche Hingabe zur Kunst. Unter Gualtiero Nocentini lernte sie, den Mut zum Experimentieren zu finden und ihre eigenen Grenzen zu überschreiten. Giacchettis Werke sind im abstrakten Expressionismus angesiedelt und zeichnen sich durch die Verwendung moderner Mischtechniken aus. Sie nutzt ein breites Spektrum an Techniken, um vielfältige visuelle Effekte und Texturen zu erzeugen, was ihre Meisterschaft in Maltechniken unterstreicht. Giacchettis Kunst legt besonderen Wert auf Spontaneität, Dynamik und Leidenschaft. Durch strukturierte Farbschichten, lebendige Pinselstriche und einen intensiven Farbeinsatz schafft sie Werke, die sich durch Leidenschaft, Tiefe und Bewegung auszeichnen.
Jedes ihrer Kunstwerke trägt eine einzigartige Stimmung und Geschichte, geprägt durch spezifische Farbanwendungen und Oberflächenbehandlungen. Während einige ihrer Stücke fast skulpturale Qualitäten mit dicken Farbschichten aufweisen, die von der Leinwand hervorstehen, sind andere durch zarte, fließende Farbschichten gekennzeichnet, die Tiefe und Bewegung suggerieren. Giacchettis Gemälde wecken eine Vielzahl von Emotionen und Interpretationen und fordern die Betrachter heraus, ihre eigenen Gedanken und Gefühle in die Werke einfließen zu lassen. Ihre Kunst spiegelt den inneren Zustand der Künstlerin wider und deutet darauf hin, dass sie durch ihre Arbeit Themen wie Tiefe, Spiritualität und ursprüngliche Wurzeln erforscht. Sie verbindet sich mit der Poesie der menschlichen Psyche und tritt in einen Dialog mit ihrer inneren Welt, wobei sie ihre Schatten in Schönheit verwandelt. Für Giacchetti ist Kunst eine Form der Seelensuche, die es ihr ermöglicht, tiefen Einblick in ihr Inneres zu gewinnen und ihre dunkleren Seiten in Schönheit zu verwandeln.
Drei zentrale Begriffe fassen Cristiana Giacchettis künstlerische Essenz zusammen: Lyrik, Ursprünglichkeit und Pareidolie – letzteres beschreibt die Neigung des Geistes, bedeutungsvolle Muster zu erkennen, was oft zu optischen Täuschungen im Unterbewusstsein führt. Viele ihrer Werke entstehen aus dem ursprünglichen Instinkt der Geste, verfolgen die poetischen und scheinbar zufälligen Bewegungen der Seele oder Psyche, wie sie in der Tiefenpsychologie betrachtet werden. Doch jenseits des Anscheins von Zufälligkeit wird der Betrachter oft dazu geführt, eine alternative Form zu erkennen – eine Offenbarung, die fast durch eine optische Täuschung erreicht wird. Es ist dieses sekundäre Bild, das der Betrachter durch das, was der Philosoph Plotin als den „geistigen Blick“ bezeichnete, konstruiert – ein Auge, das über bloße Erscheinungen hinausdringt, um das Wesen zu erfassen.
Eine Werksauswahl
Danka Kirchner ist eine figurative Malerin, die die Beziehung zwischen Mensch und Natur erforscht. Ihre Werke laden zum Innehalten ein – sie zeigen Menschen in Bewegung, in der Stille, in Verbindung mit Wasser, Tieren, Pflanzen und Licht. Die Szenen wirken nicht inszeniert, sondern wie intime Einblicke in größere Seinszustände, in denen die Grenzen zwischen Innen und Außen, Traum und Realität verschwimmen. Kirchners Arbeitsprozess ist so vielschichtig wie ihre Themen. Manchmal folgt sie einem spontanen Impuls, manchmal entwickeln sich ihre Bildideen über Wochen oder Monate.
Diese Verbindung von Intuition und Struktur prägt die emotionale Tiefe und atmosphärische Dichte ihrer Malerei. Die menschliche Figur steht im Mittelpunkt – dargestellt in ihrer Verletzlichkeit, Stärke und inneren Versenkung. Schwimmerinnen, Tänzerinnen, Träumer – Menschen in Momenten des Übergangs, der Selbstwahrnehmung oder stiller Kraft. Ihr Werk untersucht häufig das Spannungsfeld und die Harmonie zwischen dem Menschlichen und dem Natürlichen. Tiere wie Schwäne, Reiher oder andere Vögel erscheinen nicht als Gegensatz, sondern als Spiegel. Wer lernt von wem? Wer fühlt intensiver? Wasser ist eines ihrer kraftvollsten Bildelemente – nicht nur als Lebensraum für Tiere, sondern auch als Projektionsfläche für Sehnsucht, als Ort der Wandlung, der Stille und des Loslassens. In Werken wie Im Pool, Im Rauch der Tiefe oder Aufgetaucht reflektiert sie über Identität, Körperwahrnehmung und die Auflösung der physischen Realität. Unterwasserwelten werden zu poetischen Räumen, in denen jede Orientierung verschwindet, Licht die Farben bricht und das Äußere zum Inneren wird. Dieses Thema durchzieht mehrere Ausstellungen – Wasserwelten (2024–2025, Nordbad Dresden), Let’s Dance! (2024–2025, Dresden) und Frühlingsträume (2025, Dresden) –, in denen Bewegung, Selbstwahrnehmung und die Rückbindung an elementare Erfahrungen im Vordergrund stehen. Auch die Pflanzenwelt spielt eine Schlüsselrolle in ihrem Werk. Kakteen, Blüten, Bäume und Gräser – stille Zeugen der Zeit, Quellen von Energie, Ruhe und Schönheit. In Dünen und Fischerhütten (2024, Hvide Sande, Dänemark) widmete sie sich nordischen Landschaften und deren stiller Kraft. In In der Welt der Riesenkakteen (2025) wurde die mexikanische Natur zur Bühne weiblicher Präsenz und Selbstbehauptung.
Natur ist bei ihr nicht Dekor, sondern ein geistiger Raum für Erdung, Entschleunigung und Rückverbindung. Ihre Bildsprache ist geprägt von lebendiger, leuchtender Farbigkeit – immer ausgewogen. Ihre besondere Sensibilität für Licht, Wasserreflexe und Hauttöne verleiht den Figuren eine körperliche Präsenz, ohne aufdringlich zu wirken. Die Kompositionen sind oft dynamisch, getragen von Bewegung, zugleich aber durchzogen von stiller, fast meditativer Konzentration. Ihre Werke sind gegenständlich, aber nie banal. Erzählerisch, aber nie illustrativ. Sie öffnen Räume zur Reflexion – über unser Verhältnis zur Welt, zur Natur, zu uns selbst. In Ausstellungen wie Seelandschaften (2025, Hvide Sande) und der Gruppenschau Streiflichter (2023, Dorfhain) zeigte sich, wie stark ihre Bilder emotional nachhallen – leise, kraftvoll, zutiefst menschlich.
Eine Werksauswahl
Eleni Gemeni ist eine griechische digitale Künstlerin und experimentelle Fotografin, die mehrere Jahre in Deutschland lebte und nun in Luxemburg ansässig ist. Sie studierte Kunst, Innenarchitektur, Wirtschaftswissenschaften sowie Übersetzung und angewandte Linguistik. Gemeni schätzt Authentizität und Verbindung. Ihr stilles, unaufdringliches Selbstbewusstsein entspringt nicht dem Bedürfnis nach Bestätigung, sondern dem Wissen, dass ihre Kunst bei jenen Anklang findet, die sie erleben. Ihre künstlerische Reise begann bereits in jungen Jahren, als sie mit analogen Collagen, Decoupage und kleinen Assemblagen experimentierte. Mit der Zeit führte ihr Streben nach künstlerischer Erfüllung dazu, verschiedene Medien und Techniken zu erkunden. Der Wendepunkt kam mit ihrer Einführung in Mixed Media und später in die Lomografie und experimentelle Fotografie mit Vintage- und künstlerischen Linsen.
Als sie begann, digitale Kunst zu schaffen, fühlte sie schließlich die Verbindung, nach der sie gesucht hatte. Für Eleni war das taktile Erlebnis, ihre eigenen Finger oder später einen Stift auf einem Bildschirm zu nutzen, eine Brücke zwischen der traditionellen und der digitalen Welt. Es bot ihr ein Gefühl von Unmittelbarkeit und Intimität bei der Schaffung ihrer Werke. Dieser handwerkliche Ansatz definierte ihr Verständnis von Kunst neu, da sie etwas schuf, das sowohl zutiefst persönlich als auch grenzüberschreitend war. Ihre abstrakte figurative Kunst mit ausdrucksstarken Figuren drückt ihren Kampf, ihre Resilienz und ihre emotionale Tiefe aus. Diese Figuren sind nicht mehr nur Ausdruck von Kreativität, sondern Reflexionen ihrer Erfahrungen und Emotionen. Sie tragen das Gewicht ihrer Kämpfe und die Schönheit ihrer Ausdauer. Obwohl sie abstrakt sind, vermitteln sie bedeutungsvolle Erzählungen und rufen tiefe emotionale Reaktionen hervor. Ob durch Fotografie oder digitale Medien – ihre Kunst erkundet Identität, Transformation und die menschliche Erfahrung. Ihr Portfolio reflektiert eine beeindruckende Kombination aus technischer Fähigkeit, konzeptioneller Tiefe und emotionaler Resonanz. Das Ergebnis ist ein beeindruckendes Werk, das traditionelle und zeitgenössische künstlerische Praktiken verbindet. Für ihre digitale Kunst verwendet sie gemischte Techniken. Jedes Medium, das sie einsetzt – sei es traditionelle oder digitale Kunst, Collagen, Vintage-Ephemera, Fotografie, traditionelle und digitale Zeichnungen oder eine Kombination aus allem – dient dazu, Wahrnehmungen herauszufordern und stets präsente Themen der Selbstreflexion und Erneuerung zu evozieren.
Jedes Werk beginnt mit ihren eigenen Fotografien – Bilder, die von künstlerischen Kompositionen bis hin zu Texturen und scheinbar banalen Objekten reichen. Diese Fotos, die sie während ihrer Erkundungen des Alltagslebens aufnimmt, sind das Rohmaterial für ihre Kunst. Danach verwandelt Gemeni diese Fotografien in üppige Hintergründe, abstrakte Figuren und erzählerische Kompositionen. Ihr Prozess ist sowohl technisch als auch intuitiv: Sie kombiniert Fotomanipulation, Fotomontage und digitales Zeichnen, um tief imaginative Werke zu schaffen, die sowohl visuell als auch konzeptionell beeindrucken. Dieser Wandel in ihrer Arbeit fand Anklang beim Publikum und erlangte Anerkennung auf renommierten Kunstplattformen und in Communities, die die tiefgehenden emotionalen und philosophischen Dimensionen ihrer Kunst schätzten. Gemeni ist heute eine mehrfach ausgezeichnete Künstlerin und Fotografin. Sie hat zahlreiche Ehrungen in internationalen Wettbewerben für digitale Kunst und Fotografie erhalten. Ihre Werke wurden auf angesehenen Kunstplattformen und in Galerien präsentiert sowie in Europa, den Vereinigten Arabischen Emiraten und den USA ausgestellt. Eleni Gemeni hat sich durch zahlreiche Auszeichnungen, Ausstellungen und Publikationen international etabliert. Zu ihren Ehrungen gehören der Excellence Award bei Little Treasures in Bologna, der Velázquez & Goya Award und der Leonardo da Vinci Prize in Mailand sowie sechs Ehrenauszeichnungen bei den 20th Pollux Awards. Ihre Werke wurden in bedeutenden Ausstellungen gezeigt, darunter Visual Stories in Palermo, ART Shopping im Carrousel du Louvre in Paris und Contemporary Venice 2023 in Venedig. Zudem fanden ihre Arbeiten in Städten wie Barcelona, Brüssel, London und Los Angeles Anerkennung. Elenis Kunst wurde in renommierten Publikationen wie dem Photographize Magazine, der Bruxelles Art Vue und den Fotonostrum Publications präsentiert.
Florian Wörrle, ein deutscher Künstler aus Dillingen an der Donau, studierte Malerei an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Karlsruhe. Dort entwickelte er einen charakteristischen Stil, der sich durch expressive Farbaufträge, dynamische Strukturen und einen experimentellen Umgang mit Materialien auszeichnet. Seine Arbeiten verbinden traditionelle Techniken mit innovativen Ansätzen und sprechen die Betrachter sowohl visuell als auch emotional an. Wörrles Werke thematisieren auf intensive Weise die Beziehung zwischen Materialität, Farbe und Wahrnehmung. Sie reflektieren die Gleichzeitigkeit von Reizüberflutung und Schönheit in einer sich wandelnden Welt. Kräftige Farben und haptische Strukturen verleihen seinen Arbeiten eine starke physische Präsenz und fordern den Betrachter zur Auseinandersetzung mit dem Werk im Raum auf. In seiner künstlerischen Praxis treffen spontane Experimentierfreude und akribische Detailarbeit aufeinander. Die Natur spielt eine zentrale Rolle als Inspirationsquelle und fungiert als Metapher für Entschleunigung und Beständigkeit, die in Kontrast zum digitalen Zeitalter stehen. Seine Kunst bleibt bewusst offen für Interpretation und bewegt sich zwischen Autonomie und Referenz, Struktur und Illusion. Mit seinen „Shaped Canvases“ und Farbobjekten bricht Wörrle die starren Grenzen der Tafelmalerei auf und schafft Werke, die durch ihre physische Präsenz faszinieren. Ein besonderes Merkmal seiner Kunst ist die vielschichtige Technik, die lebendige Farben, starke Kontraste und organische Formen miteinander vereint. Fließende Farbverläufe und dynamische Kompositionen erinnern an Naturmotive wie Blumenfelder oder Landschaften, wobei natürliche Wachstumsprozesse und Bewegungen durch tropfende oder fließende Farben nachempfunden werden. Wörrle lässt sich von bedeutenden kulturellen Strömungen wie dem Abstrakten Expressionismus inspirieren und nennt Künstler wie Jackson Pollock, Willem de Kooning und Gerhard Richter als Vorbilder. Zugleich greift er zeitgenössische Themen wie die Digitalisierung und den Umgang mit Bilderfluten auf. Sein Werk hinterfragt traditionelle Bildsprachen und dekonstruiert bewusst künstlerische Klischees, um neue Perspektiven zu eröffnen. Florian Wörrles Arbeiten wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen in Deutschland, den Niederlanden und Italien präsentiert. Seine Werke sind Teil namhafter Sammlungen, darunter die PIFO Gallery in Peking, das Kunstmuseum Heidenheim und private Kollektionen in Deutschland, den USA, England und Liechtenstein.
Harri Grimm ist ein deutscher bildender Künstler und lebt in der Nähe von Stuttgart. Er studierte an der renommierten Freien Kunstschule Stuttgart, wo er von 1984 bis 1988 seine bestehenden Fähigkeiten verfeinerte. Mit einem tiefen Verständnis für bildende Kunst konzentriert er sich seit mehreren Jahren auf expressive figurative Ölmalerei. Grimms Kunststil ist eine faszinierende Mischung aus Realismus, Impressionismus und Abstraktion. Seine Gemälde erfassen die menschliche Figur in ihrer gesamten emotionalen Tiefe und inneren Konflikten durch expressive Formen, lebhafte Farbpaletten und einzigartige Texturen. Durch ausdrucksstarke Gesichtszüge und Gesten legt Grimm großen Wert auf Emotionen, die die inneren Gedanken und Gefühle seiner Motive offenbaren.
Die lebhaften Farben seiner Werke erzeugen eine intensive emotionale Wirkung und fangen die Stimmung und Atmosphäre seiner Motive ein. Seine kraftvollen, sichtbaren Pinselstriche verleihen den Gemälden dynamische Bewegung und Tiefe, die die menschlichen Formen hervorheben. Diese Kombination aus Realismus und Abstraktion ermöglicht es Grimm, ein Gleichgewicht zwischen detaillierter Genauigkeit und surrealen Traumlandschaften zu schaffen. Dieser Effekt wird durch dynamische Texturen und sichtbare Pinselstriche verstärkt, die die Kunstwerke aus der Ferne detaillierter und realistischer erscheinen lassen, während sie aus der Nähe eine abstraktere Wirkung vermitteln. Präzise realistische Elemente werden mit surrealen, oft abstrakten Hintergründen kombiniert, wodurch eine einzigartige Spannung entsteht und die Figuren in einem ungewöhnlichen Kontext hervorgehoben werden. Manchmal sind impressionistische Einflüsse erkennbar, bei denen Licht und Farbe verwendet werden, um die Stimmung einer Szene einzufangen. Weiche Kanten und verschwommene Details verstärken diesen Effekt. Einige Gemälde enthalten auch mythische oder symbolische Elemente, die eine tiefere Bedeutungsebene hinzufügen und eine surreale, manchmal spirituelle Atmosphäre schaffen. Seine Kompositionen lenken den Blick des Betrachters bewusst und schaffen durch Gesten, Linien und die Platzierung von Elementen eine erzählerische oder emotionale Geschichte. Seine Werke erforschen die menschliche Psyche und Emotionen auf eine Weise, die eine Vielzahl von Gefühlen vermittelt, von Freude und Staunen bis hin zu Verzweiflung und Melancholie.
Grimms zeitgenössische figurative Kunst ruft daher eine starke emotionale Resonanz hervor. Manchmal erzeugen kühle Blau- und Weißtöne eine ruhige, aber andereweltliche Atmosphäre. Die Figur scheint in einem traumhaften Zustand gefangen zu sein und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Realität. Die ätherische Stimmung vermittelt tiefe Kontemplation. Zu anderen Zeiten wechselt die Farbpalette zu warmen Rot- und Rosatönen, kontrastiert mit kühleren Grün- und Blautönen. Der Fokus auf das Gesicht und die Augen deutet auf Introspektion und tiefes Nachdenken hin, was dem Gemälde eine melancholische, aber lebendige Stimmung verleiht. In einigen Fällen dominieren kühle Töne mit lebhaften Akzenten, und die Nahaufnahme des Gesichts, umgeben von abstrakten Elementen, vermittelt tiefe Reflexion und schafft eine kontemplative und verträumte Atmosphäre. Eine andere Geschichte wird in einem Gemälde mit einer stilisierten Figur erzählt, fast mythologisch geformt, wobei starke Blau- und Violetttöne das andereweltliche Erscheinungsbild verstärken. Eine geflügelte Figur verstärkt das Gefühl von Fantasie und schafft eine ätherische Stimmung, die von Flug und Transzendenz spricht. Harri Grimm gelingt es, den Betrachter mit seiner Kunst in die emotionalen Erfahrungen des menschlichen Daseins eintauchen zu lassen. Durch kraftvolle Farben, dynamische Pinselstriche und fesselnde Kompositionen verleiht seine Werke der modernen Kunstszene eine unverwechselbare Stimme.
Eine Werksauswahl
Jacqueline Corman (JacqC), eine belgische Künstlerin, entdeckte ihre Leidenschaft für die Kunst bereits im Teenageralter. Später vertiefte sie ihre Technik und ihren künstlerischen Ansatz durch umfangreiche Abendkurse in verschiedenen Bereichen der bildenden Künste im belgischen Lüttich und an der Accademia del Giglio in Florenz. Viele Jahre lang widmete sie sich ihrer Tätigkeit als Finanzvorstand. Dann beschloss sie, ihr Leben zu ändern und verbringt seitdem die meiste Zeit mit der Schaffung von Kunstwerken.
Jacquelines künstlerischer Prozess ist eine einzigartige Kombination aus Realismus und Abstraktion. Die Natur ist ihre wichtigste Inspirationsquelle, insbesondere ihre faszinierenden Muster und Farbpaletten. Sie orientiert sich meist an greifbaren Szenen, die im Laufe ihres Schaffensprozesses durch Fantasie, Intuition und Emotionen bereichert werden.
Jacqueline schafft Kunstwerke, die kraftvoll, aber dennoch harmonisch und elegant sind.
Die Struktur ihrer Gemälde spielt eine zentrale Rolle. Sie bezeichnet sich selbst gerne als „Kunstingenieurin“, da sie ihre Arbeit mit konstruktiver Methodik und gleichzeitig kreativer Freiheit angeht. Besonders fasziniert sie der Kontrast von Licht und Schatten, der ihren Gemälden eine einzigartige Ausdruckskraft verleiht. Das Spiel intensiver und sanfter Farben ist ein weiterer Schlüssel ihrer Kunst. Mit Ölfarben und dem Einsatz von Malmessern verleiht sie ihren Werken Tiefe, Intensität und sogar einen Hauch von Geheimnis, indem sie Nuancen und feine Details betont.
Ihre künstlerischen Einflüsse reichen von den kraftvollen und farbintensiven Werken der Expressionisten wie Ernst Kirchner und Max Pechstein bis hin zur meisterhaften Hell-Dunkel-Technik Caravaggios. Auch die präzisen Details der Impressionisten wie Pissarro und Sisley sowie Elemente des Kubismus inspirieren sie.
Jacqueline schafft Kunst, die fesselt, berührt und zum Nachdenken anregt. Sie lädt den Betrachter zu einer visuellen Reise ein, auf der Emotionen fließen und persönliche Interpretationen entstehen können. Ihre Werke sind kraftvolle Zeugnisse einer Künstlerin, die mit ihrer einzigartigen Handschrift die Schönheit der Natur mit der Tiefe menschlicher Gefühle verbindet.
Eine Werksauswahl
Jasmin Meirose, geboren in München, lebt und arbeitet in Köln. Nach ihrem Studium der Freien Kunst mit Schwerpunkt Malerei an der Freien Kunstschule Köln entwickelte sie eine unverwechselbare Bildsprache, die sich durch expressive Gestik, emotionale Direktheit und eine bewusste Verweigerung ästhetischer Glättung auszeichnet. Ihre Serie PAINT IT LOUD steht exemplarisch für eine Malerei, die sich nicht nur als Ausdrucksform, sondern als Widerstandsform begreift, gegen gesellschaftliche Konventionen, gegen kunsthistorische Dominanznarrative, gegen das Schweigen. Die Arbeiten Meiroses entstehen aus einer unmittelbaren, körperlichen Aktion heraus: Farbauftrag, Spuren des Malprozesses, Überlagerungen und Brüche bleiben sichtbar. In dieser malerischen Unmittelbarkeit artikuliert sich ein existenzielles Anliegen: der Wunsch nach Sichtbarkeit, nach Kontrolle über das eigene Bild, nach Befreiung von Erwartungshaltungen. Die Werke sind oft roh, widersprüchlich, laut, und genau darin liegt ihre Kraft. Zentrale thematische Pole sind Macht und Ohnmacht, Identität und Zuschreibung, Selbstbehauptung und kollektives Gedächtnis. Besonders auffällig ist Meiroses Strategie der „Bildumschrift“: Ikonen der Kunstgeschichte, Susanna im Bade, das Künstlermythos Van Gogh, das Motiv der Muse, werden nicht zitiert, sondern entmachtet, transformiert und neu codiert. Dabei geht es nicht um Ablehnung der Tradition, sondern um Aneignung. Die weibliche Figur erscheint in ihren Bildern nicht länger als Objekt der Betrachtung, sondern als Subjekt der Handlung. Formal bewegen sich die Arbeiten zwischen Neo-Expressionismus, Art Brut und einer Ästhetik, die an politische Wandmalerei und Street Art erinnert. Die Farben sind laut, die Striche direkt, die Kompositionen überbordend. Und dennoch wirken sie nie zufällig, alles ist Ausdruck einer Haltung, einer persönlichen wie politischen Botschaft. Die Ironie, die manche Werke durchzieht, ist nie banal, sondern scharfkantig und reflektiert. Sie bricht Pathos, ohne die Ernsthaftigkeit zu verlieren. Jasmin Meirose versteht Malerei nicht als kontemplativen Akt, sondern als performativen Protest. Ihre Kunst ist Einladung zur Reibung und zur Auseinandersetzung mit unserer Gegenwart. Statement: „Ich male nicht, um zu gefallen. Ich male, damit etwas spricht. Ein Bild soll nicht erklären, sondern fordern. PAINT IT LOUD ist mein Ruf nach Sichtbarkeit.“
Eine Werksauswahl
Jens Winkler, deutscher Künstler aus Sachsen, entdeckte früh seine Leidenschaft für die Fotografie. Bereits mit 13 Jahren begann er, mit der Kamera seines Vaters erste Bilder aufzunehmen. In einem kleinen Fotolabor entwickelte und vergrößerte er schon vor seinem 18. Lebensjahr seine Aufnahmen selbst. Die frühe Auseinandersetzung mit der analogen Fotografie und ihren Herausforderungen prägte seinen künstlerischen Ansatz nachhaltig. Die Großformatfotografie, mit ihrer einzigartigen Schärfe und Detailtreue, wurde in den 1990er Jahren zu einem zentralen Thema seiner Arbeit. Besonders die Landschaftsfotografie, oft inspiriert durch das Zittauer Gebirge, rückte in den Fokus seines Schaffens. Die digitale Mittelformatfotografie eröffnete neue Wege, seine Arbeiten zu präsentieren. Die Schwarzweiß-Fotografie bildet heute das Herzstück seines Schaffens. Die Abstraktion, die Schwarzweiß von Natur aus mit sich bringt, eröffnet außergewöhnliche kreative Gestaltungsmöglichkeiten, die über jene von Farbfotografien hinausgehen. Licht, tiefes Schwarz, strahlendes Weiß und klare Formen stehen im Mittelpunkt der künstlerischen Arbeit und prägen die Bildsprache. Die Werke zeichnen sich durch Raum, Weite und minimalistische Kompositionen aus, die eine Atmosphäre von Ruhe und Ausgewogenheit schaffen. Klare Linien und einfache Strukturen bilden die Grundlage der fotografischen Gestaltung und betonen das Wesentliche im Motiv. Die Abstraktion in Schwarzweiß, gepaart mit dieser Reduktion, verleiht den Arbeiten eine besondere Tiefe und ästhetische Klarheit, die den Betrachter zum Verweilen einlädt. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine intensive Nachbearbeitung in der digitalen Dunkelkammer aus, bei der ein Großteil des kreativen Prozesses stattfindet. Ziel ist es, Werke zu schaffen, die strahlen, Emotionen wecken und den Betrachter zum Verweilen einladen. Techniken wie Infrarotaufnahmen verleihen seinen Bildern einen beinahe surrealen Charakter. Ergänzt wird sein Repertoire durch Architekturfotografie, die in jüngster Zeit ebenfalls an Bedeutung gewonnen hat. Dabei lässt er sich von Künstlern wie Ansel Adams, Michael Kenna und Joel Tjintjelaar inspirieren, entwickelt jedoch stets eine eigene Bildsprache. Positive Resonanz und zahlreiche internationale Preise bestätigten die Qualität seiner Werke und brachten ihm internationale Anerkennung. Seine Kunst wurde in vielen renommierten Ausstellungen gezeigt, darunter in Venedig, Istanbul und Buenos Aires. Mehrfach ausgezeichnet, zählen seine Werke heute zu den herausragenden Beispielen zeitgenössischer Schwarzweiß-Fotografie.
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John Moran ist ein zweinationaler, politisch und gesellschaftlich engagierter Glasbildhauer und Mixed-Media-Künstler. Als Amerikaner mit belgischer Staatsbürgerschaft lebt und arbeitet er derzeit sowohl in Belgien als auch in den Vereinigten Staaten. Er hat ausgedehnte Reisen durch Europa unternommen und verbrachte 2004 anderthalb Jahre in China. Seine akademische und künstlerische Laufbahn spiegelt ein fundiertes Studium der Bildenden Künste wider. Er begann seine Ausbildung 2006 mit einem Bachelor of Fine Arts an der Tyler School of Art, Philadelphia, Pennsylvania, den er mit Auszeichnung abschloss. 2013 erlangte er seinen Master of Fine Arts an der Illinois State University (Teaching Degree). Moran erhielt zudem spezialisierte Schulungen an der Pilchuck Glass School, wo er mit David Svenson und Preston Singletary Holz- und Glas-Totempfähle schuf, und an der Haystack Mountain School of Craft, wo er unter Anleitung von Jamex und Einar de la Torre mit Mixed Media und Glas arbeitete.
Im Jahr 2021 schloss er an der Eugeniusz Geppert Academy of Art in Wroclaw, Polen, sein Doktoratsstudium in Philosophie ab, geleitet von Professor Kazimeirz Pawlak. Diese akademische Erfahrung hat seine Werke maßgeblich beeinflusst und seine Auseinandersetzung mit Themen wie Identität, Vergänglichkeit und den großen gesellschaftlichen Fragen unserer Zeit vertieft. Titel wie American Idols und Paradise Lost spiegeln seine kritische Reflexion über kulturelle Mythen und das Streben nach Perfektion wider, während Ausstellungen wie Sacrilegious Septet und Beside the Golden Door Fragen von Glaube und Migration thematisieren. Durch seine philosophische Perspektive verknüpft er individuelle und kollektive Erfahrungen, um den Betrachtern Anreize zur Selbstreflexion und zur Hinterfragung ihrer Überzeugungen zu bieten. 2022 gewann er die dritte Staffel von Blown Away, der Netflix-Show rund um die Glaskunst. Moran hat seine Werke sowohl in Europa als auch in den USA in renommierten Galerien und Institutionen ausgestellt. In seiner Karriere hat Moran zahlreiche Soloausstellungen in den USA und Europa realisiert. Zuletzt präsentierte er American Idols 2024 bei STARWorks in North Carolina. 2023 zeigte er Blown Away Experience in den Habatat Galleries in Michigan und arbeitete zusammen mit Minhi Su England und John Sharvin an der Ausstellung Undefinedin der Hodge Gallery des Pittsburgh Glass Center.
Im Jahr 2022 umfassten seine Soloausstellungen Sacrilegious Septetbei Not Grandma’s Glass und We Are Blown Away in den Habatat Galleries. Er stellte auch Beside the Golden Door im Rahmen von Blown Away in Hamilton, Ontario, vor. Morans Ausstellungen decken eine breite Palette von Themen und Schauplätzen ab und zeigen seine stetige Weiterentwicklung im Bereich der zeitgenössischen Glaskunst. Zu den Höhepunkten zählen On Solid Water 2019 im GlasMuseet Ebeltoft in Dänemark und A Still Life 2017 in der SiC! Gallery im BWA Center for Contemporary Art in Polen. 2016 zeigte er Paradise Lost im Augustinerkloster in Gent, Belgien, nach seiner Ausstellung Youth_AnaSiA2015 in der S12 Gallery in Norwegen.
Frühe Werke wie American Idols im Delaware Center for the Contemporary Arts 2014 und I Came, I Saw, I Concurred 2013 in Belgien, sowie seine MFA-Abschlussausstellung back to school an der Illinois State University, zeugen von seinen ersten kreativen Erkundungen. Morans Werke sind in zahlreichen privaten Sammlungen vertreten, ebenso wie in öffentlichen Sammlungen, darunter die Nevis Historical & Conservation Society, das WheatonArts Museum of American Glass, das Lommel Glazenhuis Museum und das Morris Museum.
Julie Jordan wurden in Frankreich geboren, mit Wurzeln im Süden Spaniens. Aktuell lebt sie in Paris und zieht ihre Inspiration aus den unzähligen Eindrücken und Entdeckungen, die sie auf ihren Reisen sammelt. Seit ihrem vierten Lebensjahr malt sie instinktiv und hat später ihre Fähigkeiten an der ESMA in Montpellier verfeinert. Ein zentrales Thema ihrer Arbeit ist die innovative Verwendung von Materialien, insbesondere Plastik. Schon als Kind experimentierte sie mit Plastiktüten und Karton, um Spiele zu erfinden. Sie mochte traditionelle Spielsachen nicht, da sie ihnen eine zusätzliche Dimension fehlte, und nutzte stattdessen Alltagsgegenstände, um ihre Kreativität auszudrücken. Diese kindliche Faszination für die Neuinterpretation gewöhnlicher Materialien spiegelt sich bis heute in ihrer Arbeit wider.
Julie Jordans kreativer Prozess basiert im Wesentlichen auf einer Vision der Form, die mit ihren Emotionen verbunden ist, die durch ihr tägliches Leben, die Menschen, denen sie begegnet, und die Situationen, die sie erlebt, genährt werden – das Leben in all seiner Essenz. Sie findet die Kombination und Umgestaltung von Materialien faszinierend, da sie endlose Möglichkeiten eröffnet und etablierte Normen herausfordert. In ihren Werken, die Plastik vollständig integrieren, strebt Jordan in erster Linie nach einem sinnlichen Erlebnis durch die Form. Während das Plastik zusammengebaut und mit Farbe überlagert wird, scheinen die Formen einzufrieren, und ein Moment wird festgehalten, als ob die Zeit an ihrem perfekten Punkt stehen geblieben wäre. Diese Werke entstehen über mehrere Tage, wobei der Fokus einerseits auf der perfekten Form und andererseits auf der perfekten Farbe liegt. Dies wird durch ein sensibles Zusammenspiel von Transparenz und der Überlagerung von Farbe und Lack erreicht. Zum Beispiel verwandelt „Heart Blossom“, ein Werk, das im Dezember 2023 auf der Spectrum Miami präsentiert wurde, das alltägliche Material Plastik in eine organische, lebendige Blütenform. Die tiefen Rottöne, verbrannten Orangetöne und zarten Grüntöne symbolisieren das pulsierende Leben eines schlagenden Herzens, während die sanften Falten des Materials an sich entfaltende Blütenblätter erinnern. Mit „Heart Blossom“ lädt uns Jordan ein, unsere Beziehung zu scheinbar banalen Materialien zu überdenken, während sie gleichzeitig die Vergänglichkeit der Schönheit thematisiert. Ein weiteres Werk, „Aurora“, greift das Thema des Blühens auf eindrucksvolle Weise erneut auf. Hier verwendet Jordan Plastikmaterialien in zarten Rosa- und Violetttönen, durchzogen von goldenen Akzenten, um die Illusion einer zarten, blühenden Blume zu erzeugen.
Die geschickte Schichtung und Faltung des Materials schafft eine beeindruckende dreidimensionale Tiefe und ein Spiel von Licht und Transparenz, das eine poetische, fast vergängliche Schönheit vermittelt. Durch diese Werke – und viele andere wie „SAVAGE“, „ROCK“, „Bay Storm“, „Sense of Life“ und „Alarm of Freedom“ – schafft Jordan Kunst, die nicht nur schön, sondern auch tiefgründig und reflektiert ist. Sie hat ihre Werke bereits in Ausstellungen in Miami, London, Venedig, Basel und anderen Städten präsentiert und ermutigt die Betrachter, über die Natur von Schönheit, Materialität und Vergänglichkeit nachzudenken. Ihre künstlerische Vision spiegelt sich in ihrem kreativen Prozess wider: „Besonders in Werken wie ‚Heart Blossom‘, ‚Aurora‘ und ‚SAVAGE‘ wird meine Suche nach der perfekten Verbindung von Form, Emotion und Material deutlich. In der Einsamkeit, die ich für mich selbst wähle, finde ich die Klarheit, die Emotionen der Welt um mich herum zu verarbeiten und in meine Kunst zu verwandeln.“ Mit dieser tiefen Verbindung zu Material und Emotion erweitert Julie Jordan die Grenzen dessen, was Kunst sein kann. Sie ermöglicht es uns, alltägliche Objekte, die sie verwendet, auf neue Weise zu betrachten und zeigt, dass Schönheit in der Transformation von Materialien und Ideen liegt.
Katrin Leuchtgelb ist eine österreichische Künstlerin, bekannt für ihre akribisch handgemalten Werke, die detaillierte, allegorische Tierdarstellungen mit kräftigen, geometrischen Hintergründen verbinden und durch die meisterhafte Kombination von Tinte und Acryl eine fast meditative Präzision ausstrahlen. Ihre Kunst vereint eine beeindruckende Detailgenauigkeit mit tiefgründigem Symbolismus und erinnert an naturhistorische Illustrationen des 19. Jahrhunderts, die sowohl präzise als auch narrativ sind. Gleichzeitig strahlen ihre Werke durch leuchtende Farben und ornamentale Muster eine besondere Eleganz aus, wobei die geometrischen Hintergründe geschickt mit optischen Täuschungen spielen und eine vibrierende, fast hypnotische Tiefe schaffen. Ihre Bildsprache bleibt dabei stets originell und unverwechselbar, denn die Tiere, die im Zentrum ihrer Werke stehen, wirken wie Wesen aus einer anderen Welt – eine Mischung aus surrealer Traumwelt und wissenschaftlicher Präzision.
In ihren Arbeiten behandelt Leuchtgelb Themen wie Natur, Geometrie, Leben und Tod, und indem sie Tiere in ungewohnte Umgebungen versetzt, regt sie zur Reflexion über die Beziehung zwischen Lebewesen und ihrer Umgebung an. Ihre Gemälde feiern die Schönheit natürlicher Formen und betonen zugleich das Unerwartete und Spielerische, voller Energie und Lebendigkeit. Ein herausragendes Beispiel dafür ist Constricto,eine großformatige Darstellung einer zusammengerollten Schlange, die von einer geometrischen Komposition aus lebhaftem Blau und Gelb umrahmt wird. Das animalische Motiv wird dabei fast skulptural, während das geometrische Muster eine unruhige Spannung erzeugt, die den Blick des Betrachters einfängt. Diese Symbiose zwischen organischer Form und abstraktem Hintergrund ist charakteristisch für Leuchtgelbs Werke.
Ihre Arbeiten wurden bereits in mehreren internationalen Ausstellungen in Wien, Berlin und Amsterdam präsentiert, und zu ihren jüngsten und kommenden Höhepunkten gehören eine Einzelausstellung im Ernst-Fuchs-Museum in Wien im Jahr 2024 sowie ein Künstleraufenthalt in der NDSM Art City in Amsterdam, ebenfalls im Jahr 2024. Zuvor war sie unter anderem Resident-Künstlerin in der Fondation Jetty in Amsterdam und den KHB Studios in Berlin. Katrin Leuchtgelbs Werk ist eine lebendige Hommage an die Verbindung von Leben und Kunst, Geometrie und Natur, Chaos und Struktur. Sie lebt und arbeitet in Wien, Österreich.
LABOH ist eine italienische Künstlerin, geboren 1975 in Turin. Obwohl der kreative Impuls sie seit ihrer Kindheit begleitet und das Zeichnen für sie ein stiller Zufluchtsort war, trat ihre künstlerische Laufbahn erst im Erwachsenenalter bewusst zutage, wie ein unkontrollierbarer Ausbruch. Sie nahm den Künstlernamen LABOH an und schrieb sich an der Accademia di Belle Arti di Brera ein. Ihre künstlerische Praxis entspringt dem Instinkt, einer emotionalen Dringlichkeit und dem Wunsch nach Verbindung mit dem Gegenüber. Sie strebt weder technische Perfektion noch dekorative Effekte an, sondern sucht den echten, innerlich pulsierenden Ausdruck. Ihre Werke sind expressiv, direkt, oft auch von einer rohen Körperlichkeit, und bewegen sich zwischen dramatischer Figuration und gestischer Abstraktion, sichtbar beeinflusst vom Fauvismus, vom Expressionismus und von der suggestiven Bildsprache der Fotografie.
Der weibliche Körper spielt in ihrem Schaffen eine zentrale Rolle, insbesondere der eigene. Das Selbstporträt ist für sie ein Mittel zur Rückverbindung und zur inneren Zentrierung. Ihre Akte sind nicht erotisiert, sondern symbolisch. Sie stehen für das Entleeren des Ichs, für Verletzlichkeit, inneres Schweigen und die Notwendigkeit der Selbstrekonstruktion. Kleidung, wenn vorhanden, verweist auf visuelle Obsessionen aus ihrer früheren Arbeit im Modedesign. Der Blick ihrer Figuren, stets intensiv und direkt, wird zu einem Kanal des Dialogs mit dem Betrachter, zu einem stillen, intimen Verbindungspunkt, der über die Oberfläche des Bildes hinausreicht. LABOH arbeitet mit Aquarell, Acryl und Mischtechnik auf Baumwollpapier, Leinwand oder speziellen Trägermaterialien wie Metallpapier. Ihre malerische Geste ist frei, mal roh und kraftvoll, mal lyrisch und feinfühlig, aber immer durchdrungen von Emotion und Bedeutung.
Die Fotografie spielt in ihrem kreativen Prozess eine zentrale Rolle. Bilder von Peter Lindbergh, Paolo Roversi oder Giovanni Gastel dienen ihr häufig als Ausgangspunkt für eine tiefgreifende visuelle Transformation. Malerisch fühlt sie sich Künstlern wie Egon Schiele, Francis Bacon, Georgia O’Keeffe und Keith Haring verbunden. LABOH nimmt regelmäßig an renommierten Ausstellungen in Pontremoli, Mailand und Turin teil. Auch bei der Milano Design Week war sie bereits vertreten. 2025 setzt sie ihre Ausstellungstätigkeit mit neuen Projekten in Turin und Mailand fort und erweitert ihre Präsenz um internationale Stationen. Im September wird sie am Salon International d’Art Contemporain in Paris teilnehmen, im Oktober präsentiert sie ihre Werke auf der ARTMUC in München. In den letzten Jahren hat sie zudem begonnen, mit Live-Painting-Performances zu arbeiten. In diesen Performances wird der kreative Entstehungsprozess selbst Teil des Kunstwerks. Mehr als bloße Bilder erschafft LABOH Präsenz. Ihre Werke sind Spiegel, Fenster und emotionale Portale. Sie offenbaren nicht nur, wer sie ist, sondern enthüllen auch etwas über jene, die sie betrachten.
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Lina Petravičiūtė, bekannt unter ihrem Künstlernamen Ringo1986, ist eine litauische Künstlerin, die in Luzern, Schweiz, lebt. Ihre künstlerische Reise nahm eine sehr starke Wendung, als sie ihren Bruder im November 2022 plötzlich verlor. Dieser schmerzliche Einschnitt leitete eine intensive Auseinandersetzung mit den Themen Trauer, Trauma und Schmerz ein. Ihre Kunst ist seitdem eine mutige und schonungslose Reflexion über den Umgang mit Verlust, das Ringen mit den eigenen Dämonen und die Kraft, die in der Heilung liegt. Der Stil von Ringo1986 ist expressiv, kraftvoll und vielschichtig.
Ihre Arbeiten greifen die Ästhetik des Neo-Expressionismus auf, mit deutlichen Anklängen an Künstler wie Jean-Michel Basquiat oder Cy Twombly. Doch was ihre Werke wirklich einzigartig macht, ist die Verbindung von Rohheit und Intimität. In ihren Gemälden dominieren kräftige Farben wie Blau, Rot, Gelb und Schwarz, die in dynamischen Kontrasten angeordnet sind und den emotionalen Zustand der Künstlerin widerspiegeln. Diese Farben werden oft durch Schichten aus Linien, Kratzern und grafischen Symbolen ergänzt, die das Chaos und die Komplexität der inneren Gefühlswelt darstellen. Charakteristisch für ihre Werke ist die Mischung aus spontaner Linienführung und intensiver Textur. Sie verwendet Schichten von Farbe, die aufgetragen, freigelegt und teilweise wieder entfernt werden, um Tiefe und Dimension zu erzeugen. Oftmals wirken die Werke wie aufgerissene Tagebuchseiten, die dem Betrachter einen direkten Einblick in ihre verletzliche Seele gewähren. Dabei verbindet sie figürliche und abstrakte Elemente: maskenähnliche Gesichter, stilisierte Skelettfiguren und fragmentierte Körperteile tauchen immer wieder auf. Diese Symbole verkörpern Schmerz, Zerbrechlichkeit und den Versuch, innere Dämonen zu bewältigen. Ringo1986 versteht Trauer nicht als etwas, das es zu verdrängen gilt, sondern als transformative Kraft. Ihre Werke sind ein Aufruf, sich dem Schmerz zu stellen und die Stärke zu finden, wieder ins Leben zurückzukehren.
In ihren Arbeiten wird deutlich, dass Kunst nicht nur ein Ausdrucksmittel, sondern auch eine Form der Heilung und Selbstermächtigung sein kann. Ringo1986 erinnert uns daran, dass es im Leben nicht darum geht, den Schmerz zu vermeiden, sondern darum, den Mut zu finden, wieder aufzustehen. Wie sie selbst sagt: „Es geht nicht darum, wie wir trauern, sondern darum, wie wir uns entscheiden, wieder zu leben.“ Mit mehreren Ausstellungen in verschiedenen Städten und über 130 präsentierten Werken, darunter Gemälde und Installationen, hat sie sich als eindrucksvolle Stimme in der zeitgenössischen Kunst etabliert. Besonders hervorzuheben ist ihre Solo-Ausstellung in Zürich, „One Year of Grief Representation“, die ihre intensive Auseinandersetzung mit den Stadien der Trauer zeigte. Mit ihrer beeindruckenden künstlerischen Entwicklung und ihrer authentischen Botschaft hat Ringo1986 bereits viele Menschen erreicht und zeigt, wie kraftvoll Kunst sein kann, wenn sie direkt aus dem Herzen kommt.
Luciana Grandi är en tysk-brasiliansk konstnär vars verk pendlar mellan uttrycksfull figuration och känsla. Hennes konstnärliga resa har tagit henne från Rosenheim till internationella utställningar i Europa och USA. I Grandis kraftfulla målningar blandas intensiva färger, fysiska gester och rörliga kompositioner. Hennes verk utstrålar en fysisk energi där mänskliga känslor, sociala teman och estetisk känslighet får ett förtätat visuellt uttryck.
Detta är särskilt imponerande i hennes dansserier "Noch einen Tanz" och "Special Sessions", där hon avbildar kroppar i extatisk rörelse, frusna i ögonblick av rytm, berusning och inre spänning. Dessa målningar hyllar kroppens vitalitet, själens uttryck och rörelsens poesi. Grandis stil kännetecknas av djärva penseldrag, starka kontraster och ett intuitivt färgval, ofta i en kombination av rött, grönt, blått och violett. Kropparna framstår nästan som skulpturala, som om de vore modellerade av färgen själv, formade av grova, impulsiva penseldrag och tjocka färglager som appliceras på duken både med pensel och med bara händer.
I hennes måleri finns en kraftfull fysisk närvaro, påtaglig i varje upprörd färgapplicering, som om hela den kreativa processen vore en akt av direkt, fysiskt engagemang med materialet. Hennes figurer framstår som spända och sårbara på samma gång, fångade i scener som berättar om intimitet, styrka och samhörighet. En annan central del av hennes arbete är serien "Favela Lights", där hon skildrar livet i brasilianska stadsdelar med empati, djup och en känsla av skönhet som går bortom klichéer. Vardagsscener, möten på trottoaren, samtal och enkla ritualer översätts till livfulla färger och geometriska kompositioner. Grandi har deltagit i välrenommerade utställningar i Paris, New York, Miami, Luxemburg, Helsingfors, Le Mans, Salzburg, Venedig och München.
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Margarethe von Billow
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Maria Constantina Cascio ist eine britische Künstlerin mit italienischen Wurzeln, deren kreative Vision tief von der reichen künstlerischen Tradition Italiens geprägt ist. Schon seit ihrer Kindheit fühlt sie sich von der Kraft der Farben angezogen, und das Malen wurde zu ihrem emotionalen Rückzugsort und Ausdrucksmittel. Ihre Werke sind von der Überzeugung getragen, dass Kunst nicht nur ästhetische Schönheit vermittelt, sondern auch einen positiven Einfluss auf unser inneres Gleichgewicht und unser Wohlbefinden haben kann. Besonders fasziniert ist sie von der therapeutischen Wirkung von Farben.
Cascio erschafft farbintensive abstrakte Kompositionen, die durch sanfte Fließtechniken, lichtdurchlässige Schichtungen und harmonische Farbübergänge eine tiefe emotionale Resonanz hervorrufen. Ihre Arbeiten bewegen sich im Bereich der lyrischen Abstraktion und Farbfeldmalerei, wobei die Farbe selbst zum Protagonisten wird. Ihre Werke öffnen imaginäre Räume, die den Betrachter einladen, sich mit inneren Themen wie Transformation, Frieden, spiritueller Erweiterung und Heilung auseinanderzusetzen. Die Betrachter können in eine stille innere Welt eintauchen, Fragen an sich selbst stellen und neue Perspektiven entdecken. Dieses Wissen fließt heute bewusst in ihre Werke ein: Jede Farbwahl erfolgt mit dem Ziel, nicht nur ästhetische Schönheit zu schaffen, sondern auch emotionale Balance, Inspiration und Reflexion zu fördern. Einige ihrer Werke thematisieren zudem soziale Fragen und setzen Farben gezielt ein, um Botschaften kraftvoll und berührend zu vermitteln.
Maria Constantina Cascio erschafft abstrakte Bildwelten, die durch sanfte Schichtungen, fließende Übergänge und eine intuitive, kraftvolle Farbwahl geprägt sind. Ihre Werke wirken wie innere Landschaften, die zur Kontemplation einladen und emotionale Räume eröffnen. Ihre abstrakten Gemälde zeichnen sich durch eine harmonische Balance aus Licht, Struktur und Farbe aus. Durch dynamische Pinselstriche und gezielt eingesetzte Farbharmonien erzeugt Cascio atmosphärische Räume voller Bewegung und Stille. Jedes Werk entfaltet eine eigene energetische Präsenz und lädt den Betrachter auf eine Reise zu sich selbst ein. Mit voller Leidenschaft widmete sie sich der Malerei und stellte ihre Werke bereits in renommierten Galerien in London, Mailand, Genua, Florenz, Turin, Südamerika sowie in den USA aus. Besonders hervorzuheben sind ihre Ausstellungen auf der Artexpo NYC 2025 sowie im Palazzo Ducale in Genua, in der Galleria Cael in Mailand und in der Espacio Gallery im Londoner Stadtteil Shoreditch.
Meiry Lucy ist eine zeitgenössische Künstlerin aus Brasilien, die sich seit ihrer Kindheit der Kunst widmet. Ihre künstlerische Laufbahn nahm 2015 eine bedeutende Wendung, als sie eingeladen wurde, eines ihrer Werke in der Sociedade Brasileira de Belas Artes auszustellen. Dort wurde sie mit einer Silbermedaille beim 3. Salão Carioca de Arte Contemporânea ausgezeichnet. Seither hat sie zahlreiche weitere Anerkennungen erhalten, darunter die Silbermedaillen beim Salão de Arte Sacra und beim 50. Salão de Maio im Jahr 2016.
Ihr Werk wurde auch mit einer Goldmedaille beim Salão Rio Olímpico e Paraolímpico 2016 und einer großen Silbermedaille beim Salão Carioca de Arte Contemporânea 2017 gewürdigt. Ihre Arbeiten greifen zentrale Themen wie den Klimawandel, den Schutz des Regenwaldes und den Wunsch nach Frieden auf. Titel wie „Aquecimento Global“ verdeutlichen die Dringlichkeit des Klimawandels, während „Amazonia“ auf die Bedrohung des Amazonas-Regenwaldes hinweist und dessen Schönheit sowie Verwundbarkeit betont. In Werken wie „Paz“ spiegelt sich der Ruf nach globaler Harmonie und friedlichem Miteinander wider. Die verheerenden Waldbrände, die durch menschliches Handeln verstärkt werden, thematisiert sie eindrucksvoll in „Floresta em Chamas.“
Meiry Lucy nutzt kräftige Farben und dynamische Strukturen, um die zerstörerische Wirkung der Umweltzerstörung darzustellen und die Bedeutung des Naturschutzes zu betonen. Werke wie „Terra Yanomami“ mahnen uns, die Rechte und Lebensweise indigener Völker zu respektieren, deren Überleben eng mit dem Schutz des Regenwaldes verknüpft ist. Ihre Arbeiten sind mehr als nur abstrakte Darstellungen; sie fordern einen respektvollen Umgang mit der Natur und rufen zur Verantwortung für die Zukunft unseres Planeten auf. Neben Ausstellungen in Brasilien hat Meiry Lucy auch international Anerkennung gefunden. Sie nahm 2020 an der Contemporary Art Fair in Luxemburg teil, wo sie erneut mit einer Silbermedaille geehrt wurde. 2023 war sie in Paris vertreten, wo sie bei einer Ausstellung im Rahmen der Veröffentlichung des Buches „Vivemos Arte“ mitwirkte. Ihre Werke sind heute Teil privater Sammlungen in Ländern wie Dubai, der Schweiz, Frankreich, den USA, Großbritannien, Portugal und Norwegen. Diese internationale Präsenz unterstreicht die Bedeutung ihrer Botschaften, die weit über die Grenzen Brasiliens hinausreichen.
Michael Becker
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Mr Flamingo, ein Künstler, Illustrator und Comic-Schöpfer aus Wien, Österreich, bringt eine einzigartige Vision in die Welt der zeitgenössischen Kunst. 2017 schloss er sein Studium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien ab und verfeinerte sein Handwerk unter der Anleitung von renommierten Künstlern wie Wolfgang Marx und Hansel Sato. Mit einer Leidenschaft für Comic- und Fantasy-Kunst arbeitet Flamingo ausschließlich analog, indem er traditionelle Tusche auf Papier verwendet, um lebendige und komplexe Welten zu erschaffen. Sein neuestes Projekt umfasst einen veröffentlichten Comic für die international gefeierte Band Cari Cari, was seinen Platz in der Kunstszene weiter festigt. Flamingos Werke wurden in renommierten Städten wie Athen, Tokio und Wien ausgestellt.
Sein nomadischer Geist führt ihn von Japan und Italien nach Thailand und in die USA, stets auf der Suche nach neuen Einflüssen, die er in seine Kunst integrieren kann. Jedes Reiseziel liefert frische Inspirationen, die die Grenzen seiner kreativen Ausdruckskraft erweitern. Als lebenslanger Liebhaber von Comics lässt sich Flamingo von Ikonen wie Andreas Martens, Will Eisner, Bernie Wrightson, Frank Miller und Eduardo Risso inspirieren. Aufgewachsen inmitten der umfangreichen Comicsammlung seines Vaters, war er von klein auf von düsteren, hartgesottenen Themen fasziniert – eine Faszination, die seine Arbeit bis heute prägt. Neben Comics ist auch der Einfluss von Fantasy-Legenden wie Frank Frazetta offensichtlich, da er Welten erschafft, in denen das Unmögliche zur Realität wird: Ritter und Piraten im Weltraum, surreale Landschaften, die Vergangenheit und Zukunft miteinander verschmelzen.
Doch Flamingos Einflüsse beschränken sich nicht nur auf Comics und Fantasy. Kino und Literatur spielen eine ebenso wichtige Rolle bei der Formung seines Stils. Filme wie Akira, Ghost in the Shell, Blade Runner, Running Man und Serien wie Batman: The Animated Series oder Miami Vice bieten ein reichhaltiges Geflecht an visuellen und thematischen Einflüssen. Murakamis surreale Romane tragen zu der traumähnlichen, fast hypnotischen Atmosphäre in Flamingos Werken bei, in denen die Realität ständig im Fluss ist. Flamingo vereint mühelos Surrealismus mit der rauen Ästhetik hartgesottener Detektivgeschichten. Alltägliche Szenen werden durch mysteriöse, oft unerklärliche Phänomene unterbrochen und entführen den Betrachter in Welten, in denen magischer Realismus und Surrealismus die Grenzen zwischen Realität und Fantasie verwischen. Seine Werke transportieren uns in eine Welt, die sowohl vertraut als auch fremdartig wirkt – eine Zukunft, die in der Vergangenheit hätte existieren können, oder eine neonbeleuchtete Dystopie, die unter der Oberfläche der Realität lauert. Seine dunklen, komplexen Visionen erinnern an den Noir-Stil von Raymond Chandler, vor dem Hintergrund einer Blade Runner-ähnlichen Szenerie. Mit seinem klaren, kontrastreichen Schwarz-Weiß-Stil verstärkt Flamingo die Spannung in seinen Szenen, indem er dicke Linien und scharfe Kontraste verwendet, um die rohe Energie klassischer Noir-Comics und dystopischer Graphic Novels zu evozieren. Seine Kompositionen sind akribisch detailliert und schaffen ein reichhaltiges Geflecht aus fragmentierten, miteinander verbundenen Welten, das die Wahrnehmung des Betrachters herausfordert. Flamingos Werke sind nicht nur ein visuelles Fest, sondern erzählen eine umfassendere Geschichte über die menschliche Existenz in einer zunehmend urbanisierten, technikgetriebenen Gesellschaft.
Seine Kunst öffnet ein Fenster in ein melancholisches, geheimnisvolles Reich und lädt uns ein, über die Grenzen der Realität hinauszugehen und das Unterbewusstsein zu erkunden. Mit jedem Werk zieht Flamingo uns tiefer in einen Raum, in dem Fantasie und Realität aufeinandertreffen, und die Zukunft so verstörend wie schön ist.
Nataliia Krykun ist eine ukrainische multidisziplinäre Künstlerin, deren künstlerische Entwicklung an der Universität für künstlerische und industrielle Gestaltung in Linz, Österreich, maßgeblich geprägt wurde. Ihr Werk besticht durch einen kraftvollen und expressiven Umgang mit Farbe.Ihre künstlerische Entwicklung ist stark beeinflusst durch eine intensive Auseinandersetzung mit Minimalismus und lebendigem abstrakten Expressionismus. Krykuns Werke sind charakterisiert durch ein dynamisches Zusammenspiel von Chaos und Kontrolle, ein Thema, das durch ihre Verwendung von auffälligen Farben und fließenden Formen lebendig wird. Dieser feine Tanz zwischen Ordnung und Unordnung definiert nicht nur ihre Kunst, sondern spiegelt auch ihre persönliche Erforschung innerer Turbulenzen und expansiver Gedanken wider.
Ihre künstlerische Vision wird auf der Leinwand lebendig, auf der Pigmente kollidieren, sich mischen und harmonisieren. Krykun lässt sich stark von der ikonischen „Drip Painting“-Technik inspirieren, die durch Jackson Pollock berühmt wurde. Sie hat diese Methode jedoch neu interpretiert und personalisiert und damit ihren eigenen einzigartigen Ansatz im abstrakten Expressionismus etabliert. Ihr Prozess beinhaltet die großzügige Anwendung von Farbe, wobei sie der Schwerkraft und der Bewegung erlaubt, das endgültige Ergebnis zu bestimmen. Diese Methode ermöglicht es ihr, Spontaneität in bewusstes Kunstschaffen zu verwandeln und das Zufällige wie beabsichtigt erscheinen zu lassen. Jedes Stück ist ein Zeugnis ihrer Fähigkeit, das Unvorhersehbare zu zähmen und Werke zu schaffen, die sowohl chaotisch als auch harmonisch wirken. Damit wird die Schwerkraft die Farbe geführt, während sie herabströmt, spritzt und sich sammelt und Schichten von Erinnerungen und Geschichten bildet. Nataliia Krykuns Werke sind ein Kaleidoskop von Farbtönen, eine Symphonie lebendiger Farben, die keine Grenzen kennen. Jeder Pinselstrich ist sowohl absichtlich als auch spontan, geleitet von den Farben selbst. In ihrer Abstraktion liegt die Freiheit, zu erkunden, zu experimentieren und zu transzendieren.
Ihre Kunst ermöglicht es, in ein Reich unendlicher Möglichkeiten einzutauchen und sich auf einen Dialog zwischen Chaos und Ordnung, Intuition und Absicht einzulassen. Zu ihren bemerkenswerten Serien gehören „The Kiss,“ bekannt für ihren minimalistischen, aber tiefgründigen Ansatz, und ihre lebendigen abstrakten Werke wie „Your Symphony“ und „Infinite Flight.“ Die Betrachter ihrer Werke können eine kontinuierliche Bewegung und emotionale Tiefe erleben, die Krykun hervorruft. Im Laufe ihrer Karriere hat Krykun an zahlreichen internationalen Ausstellungen und Kunstmessen weltweit teilgenommen. Ein Höhepunkt ihrer Karriere war die Ausstellung ihrer Werke auf der Biennale di Venezia, wo sie die Ukraine auf der 58. Internationalen Kunstausstellung repräsentierte. Ihre Kunstwerke sind in privaten und Unternehmenssammlungen auf der ganzen Welt zu finden, darunter in den USA, der Europäischen Union, der Schweiz, dem Vereinigten Königreich, der Ukraine, Japan und den Vereinigten Arabischen Emiraten.
Pico J. ist ein figürlicher Maler aus der Karibik, der derzeit in der Schweiz lebt. Mit einer akademischen Ausbildung in der Lehre von hispanoamerikanischer Literatur, Zivilisation und Kunst bringt Pico J. ein tiefes kulturelles und intellektuelles Verständnis in seine Werke ein. Diese akademische Erfahrung ermöglicht es ihm, kulturelle und intellektuelle Narrative in seine Kreationen zu verweben und so die emotionale und geistige Tiefe seiner Arbeiten zu verstärken. Seine künstlerische Reise begann mit einer intensiven Beschäftigung mit dem Kubismus von Picasso, der ihn zu einer tieferen Auseinandersetzung mit dekonstruierter figürlicher Kunst in 3D anregte.
Doch Pico J. glaubt, dass sein wahres Interesse nicht im bloßen Malen von Charakteren liegt, sondern in der Erfassung von Emotionen, insbesondere durch den Blick, der eine tiefe, menschliche Empathie ausstrahlt. Der Blick ist das zentrale Element seiner Werke, da er das Potenzial hat, rohe Emotionen zu vermitteln und eine direkte Verbindung mit dem Betrachter herzustellen. In seinen Arbeiten verschmilzt er die Grenzen von Malerei, Skulptur und Installation und fordert die klassischen Kategorien der zeitgenössischen Kunst heraus. Die Werke von Pico J. sind nicht nur visuelle Darstellungen, sondern auch Transformationen von Materialien, die dem Verfall geweiht sind. Er verwendet recycelte Materialien wie Papier und Karton, die er in dreidimensionale Reliefs verwandelt. Diese Reliefs werden mit umweltfreundlichem Harz bearbeitet, wodurch sie außergewöhnliche Haltbarkeit und Komplexität erhalten. Die Materialien selbst werden zu Trägern von neuem Leben, was eine symbolische Aktion der Widerstandskraft und des Überlebens in einer flüchtigen Welt darstellt.
Ein weiteres bemerkenswertes Merkmal seiner Arbeiten ist die Integration lebender Elemente wie Pflanzen. Einige dieser Pflanzen bleiben für Monate oder länger in den Kunstwerken, wodurch sich das Kunstwerk kontinuierlich verändert und eine dynamische, sich entwickelnde Erfahrung für den Betrachter bietet. Durch diese Integration von Natur und Kunst fordert der Künstler die traditionellen Grenzen von Kunst heraus und schafft eine multidimensionale, sinnliche Erfahrung. In seiner Arbeit „Chained by Reflection“ wird das Thema der inneren Gefangenschaft und der Selbstreflexion aufgegriffen, das durch die Darstellung eines scheinbar angeketteten Charakters intensiviert wird. Die Formensprache in „Contemplation of Républic Platon“ lässt sich mit der philosophischen Auseinandersetzung der Antike in Verbindung bringen, während „Freedom by Yourself“ das Streben nach Befreiung und Selbstbestimmung thematisiert. „Gendera“ zeigt die Komplexität von Identität und Geschlecht, indem es die traditionellen Darstellungsformen von Figuren in Frage stellt und eine tiefere emotionale Lesbarkeit erreicht. „Insomnia“ und „Le Temps d’un Duc“ lassen eine intensive Auseinandersetzung mit existenziellen Themen wie Schlaflosigkeit und Zeitwahrnehmung erkennen, die in den verzerrten, fragmentierten Figuren und lebendigen Farben visualisiert werden. G. Pico J. ist ein Künstler, der mit einer einzigartigen, interdisziplinären Herangehensweise an die Kunst arbeitet. Kunst wird bei ihm zu einer kraftvollen, transformierenden Erfahrung, die den Betrachter nicht nur in seiner Wahrnehmung, sondern auch in seiner Beziehung zur Umwelt und zur Zeit verändert.
Roswitha Heidrich ist eine deutsche bildende Künstlerin aus Baden-Württemberg, deren abstrakter Kunststil sich durch freie Formen, intensive Farbfelder und dynamische Pinselstriche auszeichnet. Ihr Werk folgt dem Abstrakten Expressionismus, bei dem die individuelle Handschrift und die Intensität des künstlerischen Ausdrucks im Vordergrund stehen. Expressive Pinselstriche, Spachteltechniken und eine intensive Farbpalette sind dabei besonders hervorstechend. Im Stil von Mark Rothko, bekannt für seine leuchtenden Farbfelder, die eine starke emotionale Wirkung haben, verwendet Heidrich Farbe als primäres Ausdrucksmittel. Die Betonung der Oberfläche und die Schichtung von Farben durch Heidrich erinnert ebenfalls an Rothkos Herangehensweise. Die Intensität und der Fokus auf Farbe als Medium, um Emotionen und Stimmungen zu vermitteln, teilen einen ähnlichen Geist mit Rothkos Werken.
Die expressive Natur der Gemälde, mit ihren kühnen Strichen und abstrakten Formen, verleiht ihnen eine dynamische und anregende Qualität, die die Betrachter fesseln und inspirieren kann. Der Fokus auf die visuelle Wirkung von Farbkombinationen, Texturen und Kompositionen, anstatt realistische Szenen darzustellen, vermittelt die einzigartigen Emotionen und Atmosphären jedes Gemäldes. Dies lädt zu einer sinnlichen Reise ein, bei der die Betrachter von lebendigen und freudigen Farben umhüllt werden, die ihre Stimmung heben und den Raum mit Positivität erfüllen. Die Künstlerin verwendet eine Palette, die so vielfältig und dynamisch ist wie das Leben selbst. Inspiriert von den Farben, die sie im Alltag begegnet, schafft sie Farbkonzepte, die eine unmittelbare, intuitive Reaktion auf die Welt um sie herum darstellen. Der Einsatz von Gelb und Blau schafft eine Atmosphäre, die sowohl lebhaft als auch beruhigend ist und ein perfektes Gleichgewicht zwischen Energie und Ruhe erreicht. Die Kombination von Pink- und Rottönen, gemischt mit Schattierungen von Blau, Grün und Gelb, evoziert eine kraftvolle und fast frühlingshafte Lebendigkeit. Ein intensives Blau, das an eine mächtige Ozeanlandschaft erinnert, kombiniert mit einem friedlichen Himmel in sanften Orangetönen, versetzt uns in eine Welt der Kontraste, in der die Stärke des Meeres auf die Ruhe des Himmels trifft. Orangetöne, die über einem ruhigen Rosa und Weiß aufsteigen, suggerieren eine Sonnenuntergangsszene, bei der der Tag in eine ruhige Nacht übergeht. Diese Kombination suggeriert ein Gefühl des Abschieds, das sowohl schön als auch melancholisch ist. Pink und Dunkelgrün präsentieren eine auffällige Dichotomie, die Ruhe und eine Art Gleichgewicht ausstrahlt. Eine beruhigende Kombination von Blautönen, getrennt durch einen weißen Streifen von einem tiefen Dunkelblau, das die Basis bildet, evoziert eine kontemplative Stimmung.
Insgesamt öffnen Heidrichs Farbkompositionen ein Fenster zu unseren innersten Gefühlen und laden uns ein, die Tiefen unseres eigenen Wesens zu erforschen und uns in unserer oft hektischen Welt einen Moment des Friedens und der Reflexion zu bieten. Mit zahlreichen Ausstellungen in Deutschland (Bremen, Hamburg, Bonn, München) und international hat Heidrich ihre Werke einem breiten Publikum präsentiert. Die musikalische Interpretation ihres Werkes „HOPE“ durch den Komponisten Margin Alexander, die bei einer Veranstaltung vorgestellt wurde, unterstreicht die Resonanz, die ihre Bilder in den Herzen der Menschen finden. Ihre Ausstellungen sind nicht nur Schaufenster ihrer Kunst, sondern werden zu Treffpunkten für diejenigen, die die transformative Kraft der Farbe suchen und schätzen. Roswitha Heidrich steht für eine Kunst, die berührt, belebt und die Seele unweigerlich bereichert.
Eine Werksauswahl
Sandrine Guerrier ist eine französische Künstlerin, deren Leidenschaft für Kunst sie seit ihrer Kindheit begleitet. Aufgewachsen in Lothringen, begann sie früh zu zeichnen und entdeckte ihre Liebe zur Malerei, lange bevor sie das Schreiben erlernte. Sandrines künstlerisches Schaffen ist einzigartig, da sie ihre Liebe zur Architektur und zum Retro-Stil mit surrealistischen Kompositionen und persönlichen Elementen verbindet. Ihre Werke enthalten oft Figuren, die sie entweder liebt oder die Erinnerungen an ihre Kindheit hervorrufen, und schaffen so eine sehr persönliche Verbindung zwischen Kunstwerk und Betrachter.
Ihre Reise als Künstlerin nahm eine entscheidende Wendung, als sie während eines ersten Besuchs in Kalifornien eine unerklärliche Faszination für Palm Springs und seinen einzigartigen Stil entwickelte. Dies führte zu einer tiefen Bewunderung für das Mid Century Modern, das für seine Innovation, Inspiration und unübertroffene Schönheit bekannt ist. Sandrines Arbeiten spiegeln diese Leidenschaft wider, indem sie auf ihren Leinwänden die Realität dieses Umfelds, die Atmosphäre und die außergewöhnlichen Designs von Palm Springs einfängt. Ihre Werke kombinieren die ikonische Architektur und die charakteristischen Farben und Lichter des Mid Century Modern mit einer realistischen Malweise, die von lebendigen, gesättigten Tönen und nostalgischen Elementen durchzogen ist. Eine große Bewunderung hat sie insbesondere für Salvador Dalí und Edward Hopper.
In ihren Gemälden verbindet Sandrine eine kraftvolle, zeitgenössische Ästhetik mit nostalgischen Anklängen an Retro-Elemente und popkulturelle Referenzen. Ihre Werke zeichnen sich durch eine besondere Mischung aus kühnen, lebendigen Farben und surrealistischen Kompositionen aus, die den Betrachter in eine fantasievolle, fast traumhafte Welt entführen. In ihren neuesten Arbeiten greift Sandrine das Thema des futuristischen Retro-Stils auf, wie in ihrem Bild mit einem aufsteigenden Astro-Boy, der im modernen Raum fliegt. Diese Mischung aus futuristischer Vision und Retro-Design, vereint in einer modernen Inneneinrichtung, spiegelt Sandrines Fähigkeit wider, verschiedene Epochen miteinander zu verbinden und eine fantasievolle Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft zu schlagen. Sandrine kreiert eine besondere Welt und ermöglicht es dem Betrachter, eine eigene Vision zu entwickeln – eine Welt, die die Schönheit der Natur und die Tiefe der menschlichen Vorstellungskraft miteinander vereint. Ihre Werke, wie zum Beispiel die Darstellung von Palm Springs mit seinem modernen, geometrischen Stil und den leuchtenden Farben, ziehen den Betrachter in eine fantasievolle, fast traumhafte Welt.
Ihr internationaler Erfolg spiegelt sich in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen wider, die in Städten wie Miami, Luxemburg, Paris, Los Angeles und bald auch in Barcelona und London stattfanden. Sandrines Gemälde sind heute nicht nur ein Zeichen ihres künstlerischen Talents, sondern auch ein Spiegelbild ihrer einzigartigen Fähigkeit, Realität und Fantasie miteinander zu verbinden.
Silvio Luz Ferraz, ein brasilianischer Bildhauer, verkörpert die technische Präzision eines Ingenieurs, den Geist eines Künstlers und das Herz eines Naturliebhabers. Seine transformative Erfahrung in Chicago, wo er die von Frank Lloyd Wrights charakteristischem Prairie-Stil geprägte Stadtlandschaft erkundete – ein Stil, der 1893 etabliert wurde und eine tiefe Verbindung zwischen Bauwerken und der umgebenden Landschaft widerspiegelt – entfachte eine neue Inspirationsquelle in ihm. Luz Ferraz’ tiefe Bewunderung für Wrights nahtlose Integration von Natur und Kunst beeinflusste seine kreative Ausrichtung und sein Handwerk maßgeblich. In ähnlicher Weise wie Wright, dessen Stil durch die Philosophie der organischen Architektur geprägt war und die Harmonie zwischen von Menschen geschaffenen Gebäuden und der natürlichen Umgebung betonte, entwickelt Luz Ferraz seine außergewöhnlichen Skulpturen.
Er nutzt natürliche Holzreste verschiedener Arten, wobei jedes seiner Werke eine einzigartige Form aufweist, mit Durchbrüchen oder Hohlräumen, die eine faszinierende visuelle Durchlässigkeit schaffen. Er respektiert die transformative Arbeit der Natur in seiner Kunst und lässt Veränderungen zu, die durch tierische Aktivitäten, Abbau und Integration verursacht werden, was zu komplexen, vollständigen Kunstwerken führt, die einzigartig, natürlich und inspirierend sind. Jedes von Ferraz’ Werken ist fest in den natürlichen Eigenschaften und Formen des verwendeten Materials verwurzelt, ein Ansatz, der als Naturkunst bekannt ist, da er die innewohnende Schönheit des Holzes hervorhebt und oft die unregelmäßigen Eigenschaften nutzt, die in der Natur vorkommen, wie unebene Oberflächen, Texturen und natürliche Farbvariationen. Die Oberflächen dieser Skulpturen zeigen stets eine Vielzahl von Texturen, von glatt poliert bis rau und natürlich. Die Formen erinnern manchmal an organische Strukturen und manchmal an abstrakte, die zum Nachdenken anregen und verschiedene Interpretationen zulassen. Diese Vielfalt demonstriert das Talent des Künstlers zur ständigen Neuerfindung und lädt zur Kontemplation ein.
Der Stil erinnert auch an den Modernismus, insbesondere in seinen abstrakten Formen, die freie Interpretation ermöglichen und die Betrachter dazu ermutigen, die Werke aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten. Die Unregelmäßigkeiten und Vertiefungen sind auch emblematisch für das Wabi-Sabi-Konzept, eine japanische Ästhetik, die die Schönheit der Unvollkommenheit, Vergänglichkeit und Unvollständigkeit schätzt. Luz Ferraz präsentiert seine Kunstwerke als Gelegenheit, diese Transformation zu erleben, und lädt uns ein, diese Reise mit der Natur zu teilen.
Sof ist eine in Frankreich geborene Künstlerin, deren kreative Reise mit einem Studium der Kunst und des Designs an der Upper Secondary School in Arts and Design, der High School of Plastic Arts sowie der High School of Architecture in Frankreich begann. Schon früh entwickelte sie eine Leidenschaft für Pixel und eine Faszination für die antike Kunst der Mosaike. Diese Begeisterung prägt bis heute ihre Arbeit und zieht sich wie ein roter Faden durch ihre über zwei Jahrzehnte währende künstlerische Entwicklung.
Nach einer erfolgreichen Karriere als Art Directorin in Frankreich wagte Sof den Schritt, ihre sichere Umgebung in Paris hinter sich zu lassen und sich in Berlin ganz der Weiterentwicklung ihres künstlerischen Konzepts zu widmen. Ihre Kunst vereint Zerstörung und Schöpfung auf einzigartige Weise. Materialien, die von ihrer Geschichte geprägt sind, transformiert sie in neue, interaktive Tesserae – die essenziellen Bestandteile eines Mosaiks. Licht, Magnetismus und Materie sind die zentralen Elemente in Sofs Arbeiten, die ein synergetisches System bilden und traditionelle Vorstellungen von Beständigkeit herausfordern. Dabei entsteht ein offener Dialog mit dem Publikum, das eingeladen wird, die Tesserae physisch zu bewegen und neu zu konfigurieren. Diese Interaktivität erweitert den schöpferischen Prozess und lässt jedes Werk zu einem Kunstwerk werden, das sich ständig weiterentwickelt und nie endgültig abgeschlossen ist. Sof erforscht in ihrer Arbeit die drei grundlegenden Elemente des Mosaiks – Substrat, Tesserae und Bindemittel – und setzt sie in Beziehung zu Raum, Materie und Zeit. In ihren Werken übernimmt Licht die Rolle des Substrats, Magnetismus wird zum Bindemittel, und Materialien wie Stahl, Beton, Ton und Chrom dienen als Tesserae. Durch die bewusste Integration von Spuren der Zerstörung und Transformation erhalten ihre Werke eine besondere Tiefe und Bedeutung. Das Publikum wird eingeladen, über die Geschichten und die Geschichte der verwendeten Materialien nachzudenken. Eine zentrale Serie ihrer Arbeiten ist ARTHE, die die Erde als Ursprung des Lebens feiert.
In der Zerbrechlichkeit und Beständigkeit der Keramikelemente spiegelt sich die unerschöpfliche Vielfalt und Widerstandsfähigkeit des Planeten wider. Die Serie SAWLL wiederum nutzt Materialien aus Abbruchstellen in Berlin, um die Vergänglichkeit von Bauwerken und ihre Verbindung zur menschlichen Geschichte zu thematisieren. Mit GEO setzt sich Sof mit Themen wie Reflexion und Verletzlichkeit auseinander, wobei Chrom und Aluminium die wechselseitigen Einflüsse zwischen Mensch und Umwelt symbolisieren. Sofs Werke wurden bei namhaften Designveranstaltungen präsentiert, darunter die Dutch Design Week im Oktober 2023 und die Dubai Design Week im November 2023. Zudem wurde sie in die Longlist des Aesthetica Art Prize 2024 aufgenommen.
Susanne Meier zu Eissen-Rau erwarb ihr Diplom 1992 an der Kunstakademie Münster und begann eine beeindruckende und lange Karriere in der bildenden Kunst. Ihre kreative Odyssee hat die deutsche Kunstszene durchquert, wo sie ihre Vision in einer Vielzahl von Ausstellungsräumen, von traditionellen Galerien bis hin zu alternativen Kunststätten, präsentiert hat. Susanne Meier zu Eissen-Rau ist eine Künstlerin, die im Spiel der Abstraktion brilliert, auf der Leinwand mit kühnen Strichen und einem Kaleidoskop von Farben tanzt. Sie ist eine Alchemistin der modernen Kunst, eine Entdeckerin im Reich der Farben und Formen. In einigen Werken von Susanne Meier zu Eissen-Rau wird das Erbe der Vergangenheit getragen – in die Fasern des Buchbindeleinens eingewoben, dem traditionellen Stoff alter Bibeln.
Mit jedem Pinselstrich erweckt sie dieses historische Material zum Leben und verleiht ihm eine moderne Stimme. Ihre Leinwände sind stille Zeugen der Geschichte, die in den Falten ihrer Texturen lebt, nicht nur Träger von Farbe. Meier zu Eissen-Raus Hingabe zu den Ursprüngen ihrer Materialien ist ein Balanceakt, der das Ehrwürdige mit dem Innovativen verbindet. Ihre Gemälde sind moderne Reliquien, die eine tiefe Wertschätzung für das Erbe und den Kontext jedes Fadens, der durch ihre Werke läuft, offenbaren. Sie lädt den Betrachter ein, nicht nur den visuellen Glanz ihrer Werke zu erleben, sondern auch die reiche Geschichte und Seele der Leinwand selbst zu fühlen. Das Experimentieren mit Materialien erweitert sich, wenn Susanne beginnt, mit der Technik „Sand auf Nessel“ zu arbeiten. Nessel, auch als Panama bekannt, ist eine Art Leinwandstoff, der mit Sand als Texturmittel versehen wird, um dem Gemälde eine dreidimensionale oder taktile Qualität zu verleihen. Diese Technik kann die physische Präsenz des Kunstwerks verstärken und dem Betrachter eine zusätzliche visuelle und taktile Komponente bieten, wodurch die sinnliche Wirkung ihrer Werke weiter verstärkt wird. Eine unverkennbare Signatur, gekennzeichnet durch ihr Experimentieren mit Harz, Öl und Acryl, ist zu beobachten. Lebendige Szenarien entfalten sich – von der organischen Form einer Birne bis zur abstrakten Komplexität in „13 Plates For Supper“. Dynamische Kompositionen mit starken Kontrasten zwischen dunklen und hellen Tönen sowie dominierenden Blautönen suggerieren Bewegung und schaffen den Eindruck von Flüssigkeit oder Licht. Eine kühle Palette mit Blau- und Beigetönen, organischen Linien und Formen evoziert Verbindungen zu Wasser oder geografischen Elementen.
Ein collageartiges Arrangement von Formen und Texturen, das trotz der Abstraktion ein gewisses Maß an Gleichgewicht und Komposition beibehält, mit Farben, die Spannung und Kontrast erzeugen. Jedes Stück ist ein Fenster in eine Welt, in der die Grenzen der Wahrnehmung erweitert werden. Susannes Kunstwerke zeigen eine starke Neigung zur experimentellen Verwendung von Farbe, Material und Form. Sie erkundet verschiedene Materialien und Techniken, von fließenden, dynamischen Kompositionen bis hin zu kontrollierteren, fast grafischen Anordnungen. Ihre Werke zeugen von einem intensiven Engagement mit den Möglichkeiten der Malerei, überschreiten die Grenzen der Darstellung und fordern den Betrachter heraus, über traditionelle Bildinhalte hinauszudenken. Die Elemente von Struktur, Farbe und Form werden oft als eigenständige Themen verwendet. Sammler und Kunstliebhaber aus verschiedenen Teilen der Welt haben Kunstwerke von Meier zu Eissen-Rau für ihre Sammlungen erworben. Susanne Meier zu Eissen-Rau sprengt die Grenzen der konventionellen Kunstpräsentation. Sie erforscht Ausdrucksformen und präsentiert jedes Kunstwerk mit Sorgfalt und strategischer Vision. Eine Hommage an das Alte oder das Neue, durch das Prisma der zeitgenössischen Abstraktion neu interpretiert, findet sich in ihren Kunstwerken. Sie bietet ein Erlebnis, eine Reise, ein Abenteuer. Entdecken Sie die Dimensionen von Tradition und Innovation in den Kunstwerken von Meier zu Eissen-Rau.
Eine Werksauswahl
Tanja Willekens ist eine belgische Luftbildfotografin, die die Erde aus einer einzigartigen Perspektive festhält. Geboren in Wilrijk, schloss sie ihr Fotografie-Studium 2014 an der Royal Academy of Fine Arts in Antwerpen ab. Ihre intensiven Reisen, kombiniert mit sozialen Fotografieprojekten in Ländern wie Äthiopien, Indien und Peru, prägten ihre Sichtweise auf die Welt und weckten in ihr das Bedürfnis, die unbeschreibliche Schönheit der Erde mit anderen zu teilen. Als Luftbildfotografin verwandelt Tanja verschiedene Landschaften durch einen grafischen Zugang zur Realität in abstrakte Kunstwerke.
Ihre Fotografien spielen mit der Abstraktion und dem Unkenntlichmachen der Natur, was für sie in einer Welt, die von vorgekauten Informationen überschwemmt wird, von entscheidender Bedeutung ist. Diese Abstraktion ermöglicht es, die eigene Vorstellungskraft zu nutzen und die Bilder nach eigenen Maßstäben zu interpretieren. Es wird angeregt, den gewohnten Blickwinkel zu verlassen und in ihre Arbeiten einzutauchen, die eine neue und oft unerforschte Sicht auf die Welt bieten. Die Erde kann dadurch nicht nur aus unserer eigenen Perspektive, sondern aus einem Blickwinkel betrachtet werden, der uns normalerweise verschlossen bleibt. Sie zeigt uns eine Welt, die wir nicht selbst erfahren können, mit der Absicht, unsere Vorstellungskraft zu erweitern und unseren Horizont zu vergrößern.
Ein Zitat von Schopenhauer, das Tanja oft zitiert, fasst ihre Philosophie perfekt zusammen: „Jeder nimmt die Grenzen seiner eigenen Sicht für die Grenzen der Welt.“ Die Natur und ihre vielfältigen Formen sind der zentrale Bestandteil von Tanja Willekens’ Arbeiten. Ihre Landschaften entstehen aus der Kombination von organischen und geometrischen Mustern, die durch ihren besonderen fotografischen Ansatz zu grafischen Kunstwerken transformiert werden. Jede ihrer Arbeiten ist ein faszinierendes Spiel aus Licht, Schatten und Form, das es ermöglicht, die Bedeutung der natürlichen Elemente und deren Zusammenspiel zu hinterfragen. Tanja Willekens gelingt es, die Weite der Erde in einem Bild einzufangen und dabei ein Gefühl von Unendlichkeit und stiller Schönheit zu vermitteln. Ihre Luftaufnahmen von Wüstenlandschaften, Wasserläufen oder zerklüftetem Boden sind außergewöhnliche künstlerische Werke, die uns selbst über die Bedeutung von Abstraktion und Natur in der Kunst nachdenken lassen können.
Ulrike Pichl ist eine deutsche Fotografin und Dichterin, die mit ihrer Arbeit das Flüchtige sichtbar macht und der stillen Kraft des Alltäglichen Ausdruck verleiht. Geboren 1985 in Nürnberg, begann sie früh, Kunst und Sprache als Ausdrucksformen zu verknüpfen. Nach dem Studium des Kommunikationsdesigns an der FH Nürnberg, das sie 2010 mit einer Diplomarbeit in Fotografie abschloss, arbeitet sie als Designerin, Texterin und Künstlerin.
Ihre künstlerische Praxis ist geprägt von Licht, speziell Gegenlicht, Unschärfe und atmosphärischen Übergängen, die sie in Fotografien festhält und mit eigenen Gedichten verbindet. Diese Kombination von Bild und Wort schafft Resonanzräume, in denen Betrachter*innen eingeladen sind, das Gesehene nicht nur zu betrachten, sondern zu empfinden.
Die Werke von Ulrike Pichl entstehen häufig im unmittelbaren Umfeld – im Garten, beim Blick durch das Fenster oder während alltäglicher Wege durch die Natur. Dabei richtet sie ihren Blick bewusst auf das Unspektakuläre und überführt es in eine visuelle Poesie. Verschwommenes, flirrendes Licht, fließende Farbschleier oder Schatten in Bewegung sind zentrale Motive, die ihre Fotografien durchziehen. In der Begleitung durch kurze Texte und Gedichte eröffnen die Arbeiten zusätzliche Bedeutungsebenen, ohne das Sichtbare zu erklären. Vielmehr entstehen Korrespondenzen zwischen Bild und Sprache, die sich gegenseitig verdichten und ein Gefühl von Stille, Intimität, Melancholie und Achtsamkeit erzeugen.
Zugleich spiegeln Pichls Werke persönliche Erfahrungen von Krankheit und Begrenzung wider, die den Blick auf das Nahe und Kleine geschärft haben. Aus dieser Perspektive entsteht eine Kunst, die das Verborgene würdigt, Schwäche als Teil der menschlichen Existenz akzeptiert und daraus eine stille, fragile Schönheit entwickelt. Ihre Arbeiten oszillieren zwischen Sichtbarkeit und Verschwinden, zwischen Nähe und Distanz, und eröffnen Räume, in denen Betrachter*innen ihre eigenen Empfindungen mit den Bildern verweben können.
Ihre aufstrebende künstlerische Laufbahn wurde in den letzten Jahren durch Auszeichnungen und Features gewürdigt. So wurde sie u.a. 2025 in die Auswahl der „100 Emerging Artists“ aufgenommen, in zwei Künstlerbüchern veröffentlicht, erhielt Honorable Mentions bei internationalen Fotowettbewerben wie den „Annual Photography Awards“ oder Nominierungen beim Fine Art Photography Award, ihre Arbeiten fanden Veröffentlichung auf Plattformen wie LensCulture und ArtDoc Magazine. Seit 2023 sind ihre Werke regelmäßig in Ausstellungen zu sehen, sowohl in Deutschland als auch international, darunter Kooperationen mit Galerien. Seit 2025 ist sie außerdem Mitglied der GEDOK Franken und des Kulturvereins edelextra.
Für Ulrike Pichl ist Kunst ein Mittel, das Flüchtige festzuhalten, Momente der Achtsamkeit gegenüber sich selbst und der Natur zu erschaffen. Ihre Fotografien und Texte laden dazu ein, innezuhalten und das Alltägliche mit neuen Augen zu betrachten – nicht als Nebensächlichkeit, sondern als Quelle von Tiefe, Poesie und innerer Wahrheit.
Eine Werksauswahl
Vilmalotta Olivia Schafhauser studierte Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in Helsinki, wo sie zunächst ihren Bachelor und anschließend im Jahr 2002 den Master of Fine Arts erwarb. Ihre künstlerische Laufbahn begann früh und vielversprechend. Noch im Jahr ihres Abschlusses wurde sie mit einem Winterstipendium des renommierten Art Center Salmela ausgezeichnet und bereits ein Jahr später zur „Jungen Künstlerin des Jahres“ gewählt.
Diese frühe Anerkennung legte den Grundstein für eine kontinuierliche und international wahrgenommene Karriere, die sie weit über die Grenzen Finnlands hinausgeführt hat. Im Zentrum ihrer Malerei steht der Mensch. Ihre Figuren erscheinen oft fragmentiert, isoliert und doch auf subtile Weise miteinander verbunden. Die Kompositionen erinnern an Collagen, in denen verschiedene visuelle Ebenen aufeinandertreffen. Realistische Darstellungen des Körpers begegnen abstrakten Elementen, linearen Strukturen und gezielt eingesetzten Störungen wie Farbtropfen oder transparenten Überlagerungen. Die Figuren scheinen in einem zeit- und raumlosen Zustand zu existieren, eingefangen in Szenen, die wie Ausschnitte aus einem größeren Narrativ wirken, das sich einer eindeutigen Deutung entzieht. Schafhauser geht es nicht darum, feste Antworten zu geben. Sie interessiert sich für den Prozess des Suchens. Ihre Werke erzählen keine abgeschlossenen Geschichten, sondern öffnen Räume, in denen Betrachterinnen und Betrachter eigene Erzählungen entwickeln können. Die Künstlerin stellt Fragen, ohne sie zu beantworten. Sie beobachtet, verdichtet, kombiniert und konfrontiert Gegensätze wie Nähe und Distanz, Bewegung und Stillstand, Verletzlichkeit und Stärke. Aus der Spannung dieser Gegensätze entsteht die emotionale Kraft ihrer Kunst. Kunstkritiker beschreiben Schafhausers Bildsprache als poetisch, vielstimmig und offen.
Ihre Gemälde treten miteinander in einen Dialog, und jede Leinwand vereint mehrere Fragmente, die wie locker zusammengefügte Puzzlestücke erscheinen. Diese Offenheit schafft Raum für individuelle Deutungen und persönliche Assoziationen, die das Kunsterlebnis lebendig und tiefgründig machen. Seit über zwanzig Jahren arbeitet Schafhauser als freischaffende Künstlerin. Ihre Werke wurden in zahlreichen Einzel- und Gruppenausstellungen gezeigt, unter anderem in Finnland, Spanien, Schottland, Portugal, Russland, Japan und auf den Philippinen. Ein bedeutender Meilenstein war ihre Einzelausstellung im Moskauer Museum für moderne Kunst, bei der sie als erste finnische Künstlerin überhaupt eingeladen wurde, eine Soloschau zu gestalten. Ihre Arbeiten befinden sich heute in mehreren namhaften öffentlichen Sammlungen, darunter das Hämeenlinna Kunstmuseum, die Paulo-Stiftung, das Moskauer Museum für moderne Kunst und die Diak-Kapelle in Helsinki. Mit über zwei Jahrzehnten kontinuierlicher künstlerischer Praxis, einer starken internationalen Präsenz und einer sich stetig weiterentwickelnden Bildsprache gehört Vilmalotta Olivia Schafhauser heute zu den eigenständigen und prägenden Positionen der zeitgenössischen figurativen Malerei in Finnland.
är en tysk-brasiliansk konstnär vars verk pendlar mellan uttrycksfull figuration och känsla. Hennes konstnärliga resa har tagit henne från Rosenheim till internationella utställningar i Europa och USA. I Grandis kraftfulla målningar blandas intensiva färger, fysiska gester och rörliga kompositioner. Hennes verk utstrålar en fysisk energi där mänskliga känslor, sociala teman och estetisk känslighet får ett förtätat visuellt uttryck.
Detta är särskilt imponerande i hennes dansserier "Noch einen Tanz" och "Special Sessions", där hon avbildar kroppar i extatisk rörelse, frusna i ögonblick av rytm, berusning och inre spänning. Dessa målningar hyllar kroppens vitalitet, själens uttryck och rörelsens poesi. Grandis stil kännetecknas av djärva penseldrag, starka kontraster och ett intuitivt färgval, ofta i en kombination av rött, grönt, blått och violett. Kropparna framstår nästan som skulpturala, som om de vore modellerade av färgen själv, formade av grova, impulsiva penseldrag och tjocka färglager som appliceras på duken både med pensel och med bara händer.
I hennes måleri finns en kraftfull fysisk närvaro, påtaglig i varje upprörd färgapplicering, som om hela den kreativa processen vore en akt av direkt, fysiskt engagemang med materialet. Hennes figurer framstår som spända och sårbara på samma gång, fångade i scener som berättar om intimitet, styrka och samhörighet. En annan central del av hennes arbete är serien "Favela Lights", där hon skildrar livet i brasilianska stadsdelar med empati, djup och en känsla av skönhet som går bortom klichéer. Vardagsscener, möten på trottoaren, samtal och enkla ritualer översätts till livfulla färger och geometriska kompositioner. Grandi har deltagit i välrenommerade utställningar i Paris, New York, Miami, Luxemburg, Helsingfors, Le Mans, Salzburg, Venedig och München.
Eine Werksauswahl